Einen Milztumor bei Ihrer Katze zu erkennen ist aufgrund der meist unspezifischen Symptome schwierig. Vor allem Appetitlosigkeit und andere Verhaltensänderungen können auf einen Tumor hindeuten, aber ebenso auf andere Krankheiten. Deshalb sollten Sie einen aufmerksamen Umgang mit Ihrem Liebling pflegen, um Symptome frühzeitig zu erkennen. Häufig handelt es sich eher um eine Zufallsbefund bei der eingehenden Untersuchung beim Tierarzt.
Denn oft werden die Tumore so lange nicht diagnostiziert, bis sie schließlich rupturieren (also aufplatzen) und das Tier an inneren (lebensbedrohlichen) Blutungen leidet. Eine regelmäßige Untersuchung beim Tierarzt oder in der Tierklinik zur Früherkennung ist daher ebenfalls anzuraten, um eine zu späte Diagnose zu vermeiden.
Unspezifische Symptome lassen sich oft nicht deutlich und direkt mit einer bestimmten Krankheit in Verbindung bringen. Das macht es aber nur umso wichtiger, auf eben diese Anzeichen besonders zu achten. Ein typisches Symptom für einen Milztumor ist zum Beispiel die Appetitlosigkeit. Die Tiere verweigern das Essen, teilweise auch über mehrere Tage hinweg. So kommt es schnell zu einem gefährlichen Gewichtsverlust. Diesen sollten Sie in jedem Fall mit Ihrem Tierarzt abklären, da Katzen aufgrund ihres ohnehin schon geringen Körpergewichts rasch zur Abmagerung neigen. Das extreme Gegenstück hingegen bildet eine schiere ‚Fresssucht‘. Die Katzen können gar nicht genug von ihrem Futter bekommen und nehmen alles zu sich, was sie ergattern können.
Ein weiteres Symptom ist Ruhelosigkeit, welche vor allem dann auftritt, wenn die Katze liegt. Ihr ist es unangenehm auf der vergrößerten Milz zu liegen. In diesen Situationen kommt es vermehrt dazu, dass der Tumor an der Milz drückt und so schmerzt.
Diese Ruhelosigkeit tritt vor allem im weiteren Krankheitsverlauf vermehrt bei den Tieren auf. Obgleich es schmerzt, schaffen es viele Katzen dann nicht mehr, lange zu stehen oder sich übermäßig zu bewegen. Dabei ist vor allem auffällig, dass auch in diesen Ruhephasen das Herz sehr schnell schlägt und auch der stark erhöhte Puls nur schwer spürbar ist.
Neben zunehmender Müdigkeit oder dem veränderten Fressverhalten treten in Folge der Vergrößerung des Tumors auch oft Bauchschmerzen oder Krampfanfälle auf. Zudem ist in vielen Fällen eine Vergrößerung des Bauchumfangs festzustellen. Auch Erbrechen ist bei vielen Tieren zu beobachten.
Je früher Sie Ihre Katze mit dessen Symptomen bei einem Spezialisten vorstellen, desto besser sind die Chancen auf Genesung. Auch bei den Patienten, die sich für eine dendritischen Zelltherapie entscheiden, gilt: je eher mit der Behandlung begonnen wird, desto positiver äußert sich das in der Lebenserwartung und -qualität. Durch ein schnelles Handeln verhindern Sie außerdem oft auch die Bildung von Metastasen (Ausbreitung des Tumors auf anderes Gewebe/andere Organe).