Die Symptome von Gebärmutterkrebs beim Hund äußern sich häufig erst sehr spät oder werden sogar übersehen. Sind Anzeichen vorhanden, sind diese dafür in der Regel sehr spezifisch. Die Hündin weist dann etwa Anzeichen wie eitrigen Ausfluss oder Blutungen außerhalb der Läufigkeit auf. Bitte beachten Sie, dass das Wort Gebärmutterkrebs auch gelegentlich bei einer vorliegenden Gebärmutterentzündung verwendet wird. Hier ist keine Tumorerkrankung vorhanden, sondern eine entzüdnliche Veränderung der Gebärmutter. Landläufig werden unter Gebärmutterkrabs auch Tumoren des Muttermunds und der Scheide bezeichnet.
In vielen Fällen von Gebärmutterkrebs äußern sich die Symptome gar nicht oder nur sehr spät. Die meisten (bösartigen) Tumore werden in der Regel bei Routine-Untersuchungen erkannt oder wenn der Tumor rupturiert. Das bedeutet, dass der Tumor reißt und es zu inneren Blutungen kommt. Die Hunde werden dann sehr schwach, bluten aus den Körperöffnungen oder haben Verhärtungen an den betroffenen Stellen.Häufig trinken die Tiere vermehrt, sie werden zusehends schlapper.
Zeigen sich Symptome, äußern sich diese zum Beispiel in zum Teil eitrigen Ausflüssen aus der Scheide. Diese treten oft auch außerhalb der Läufigkeit auf und können ebenfalls leichte Blutungen mit sich führen. Eine weitere Folge von Gebärmutterkrebs kann außerdem Unfruchtbarkeit sein. Diese ist als Symptom allerdings nur schwer zu erkennen – für Halter wie für den Tierarzt. Ein Anzeichen für Unfruchtbarkeit ist das Ausbleiben einer Trächtigkeit nach mehrmaligem Besteigen.
Leidet Ihr Hund an Gebärmutterkrebs, können in Folge auch Anzeichen wie Appetitlosigkeit und damit einhergehender Gewichtsverlust auftreten. Letzterer kann so stark sein, dass es einer Abmagerung gleich kommt. Auch Lethargie, Erbrechen und Durchfall sind Hinweise auf einen bösartigen Tumor an der Gebärmutter. Diese Symptome können allerdings auch auf viele andere Krebs- oder Tumorarten hinweisen.
In wenigen Fällen ist der vergrößerte Tumor der Hündinnen für Sie tastbar.
Je früher der Krebs an der Gebärmutter bei Ihrem Hund festgestellt werden kann, desto besser sind die Prognosen für Ihr Tier. Häufig ist eine Entfernung der Gebärmutter unerlässlich – auch aufgrund der oftmals erst so späten Diagnose des Tumors. Durch eine frühestmögliche Therapie mit den dendritischen Zellen hat Ihre Hündin gute Chancen auf eine Verbesserung der Lebenserwartung und der Lebensqualität.