Wenn ein – meist älterer – Hund
– plötzlich apathisch wird,
– nicht mehr laufen will,
– Bauchschmerzen zeigt,
– kurzatmig erscheint und
– grau-weiße, helle anstatt rosige Schleimhäute hat,
könnte ein geplatzter (rupturierter) Milztumor die Ursache für dieses Verhalten sein.
Neben den bereits genannten Anzeichen können sich Besitzer oft erinnern, dass ihr Hund schon seit Wochen bis manchmal sogar Monate müde gewirkt hat und leistungsschwächer wurde. Auch bei einem plötzlich stark angeschwollenen Bauch, Appetitlosigkeit, Teilnahmslosigkeit und Erbrechen kann ein geplatzter Milztumor die Ursache sein.
Obwohl die Hälfte aller Milztumore beim Hund gutartig ist, gibt es auch sehr bösartigen Milzkrebs. Mit fast 90 % ist das Hämangiosarkom der häufigste bösartige Tumor der Milz und zählt zu den bösartigsten Sarkomen beim Hund überhaupt. Dieser Tumor bildet oft schon bevor er selbst entdeckt wird Tochtergeschwulste (Metastasen) in anderen Organen.
Als Ursache für das Entstehen von Hämangiosarkomen gelten Veränderungen an der inneren Auskleidung (Endothel) von Blutgefäßen. Vermeiden oder Verhindern lassen sich diese Veränderungen und damit auch der Milztumor leider nicht.
Das Hämangiosarkom beim Hund ist sehr aggressiv. Es wächst in die Milz ein und führt dort zu starken Zerstörungen. Zusätzlich kann dieser Tumor sehr schnell in andere Organe streuen. Je nach Stadium des Tumors verschlechtert sich die Prognose für den betroffenen Hund.
Ob ein Milztumor die Ursache für Krankheitsanzeichen bei einem Hund ist, kann der Tierarzt feststellen. Mit dem Ultraschallgerät kann dieser sich den Bauchraum des Hundes und besonders die Milz genau anschauen. Weitergehend sollten Röntgenaufnahmen der Brusthöhle durchgeführt werden, um dort eventuell vorhandene Veränderungen zu finden. Auch eine Blutuntersuchung kann typische Veränderungen, welche auf einen Milztumor als Ursache zurückzuführen sind, aufweisen.
Wenn Sie bei Ihrem Hund Krankheitsanzeichen festgestellt haben, bei denen Sie einen Milztumor als Ursache vermuten, nehmen wir uns gerne Zeit für Sie. Schildern Sie uns völlig unverbindlich die Krankheitsgeschichte Ihres Hundes und wir beraten Sie entsprechend. Sollte sich der Zustand Ihres Hundes jedoch akut verschlechtern, suchen Sie bitte schnellstmöglich Ihren Tierarzt auf, damit dieser die Ursache der Verschlechterung untersuchen und behandeln kann. Die Gesundheit und das Leben Ihres Hundes stehen für uns an erster Stelle.
Mit der Behandlung mit dendritischen Zellen nach einer erfolgten Operation können Sie die Lebensqualität Ihres Tieres stabilisieren und oft auch eine verlängerte Überlebenszeit sichern.