Die Symptome eines Blasentumors beim Hund können sich aufgrund von Faktoren wie der Gut- oder Bösartigkeit des Tumors, dem Fortschritt der Erkrankung und dem allgemeinen Gesundheitszustand des Hundes unterscheiden. In vielen Fällen ist allerdings mit Symptomen wie Harnabsatzstörungen und Schmerzen beim Urinlassen zu rechnen.
Tumore an der Blase beim Hund machen sich häufig durch einige spezifische Symptome bemerkbar. Dazu gehören, wie oben schon beschrieben, in den meisten Fällen Schmerzen beim Urinlassen und Harnabsatzprobleme. Letztere äußern sich bei vielen Hunden beispielsweise darin, dass sie immer wieder nur einige wenige Tröpfchen Urin lassen. Manchmal wird auch ein Blutbeimischung im Urin bemerkt. Die Schmerzen beim Urinlassen können sich während des Wasserlassens mit Schmerzäußerungen (Jaulen und Aufheulen) bemerkbar machen. Außerdem ist es möglich, dass die betroffenen Tiere währenddessen und kurz danach aufgrund der Schmerzen aggressiver sind als sonst.
Krebs- bzw. Tumorerkrankungen werden häufig von allgemeineren, sogenannten unspezifischen Symptomen begleitet. Blasentumore bilden da keine Ausnahme. Hunde, die an einem Blasentumor leiden, weisen häufig auch eine allgemeine Schwäche, Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust auf. In späteren Stadien kann es außerdem neben Problemen mit dem Urinabsatz auch zu Kotabsatzproblemen kommen (Durchfall oder Verstopfungen).
Ein Merkmal von Tumoren ist es, dass sie im Laufe der Zeit häufig anfangen, zu wachsen. Inwiefern sich dieses Wachstum äußert (etwa ein besonders schnelles Wachstum) hängt zum Beispiel damit zusammen, ob der Tumor gut- oder bösartig (Krebs) ist. In späteren Stadien kann es also dazu kommen, dass sich zu den spezifischen und unspezifischen Symptomen auch tastbare Symptome gesellen – obwohl der Tumor nicht auf oder direkt unter der Haut liegt. Es machen sich dann Schwellungen am Unterbauchbereich bemerkbar. Diese werden in diesem Stadium oft von großen Schmerzen begleitet.
Symptome eines Blasentumors beim Hund können sein:
Damit eine Behandlung so schnell wie möglich in die Wege geleitet werden kann, ist es wichtig, dass die Diagnose „Blasentumor“ bei Ihrem Hund so schnell wie möglich gestellt wird. Röntgen- und vor allem Ultraschalluntersuchungen sind hilfreich. Eine Urinuntersuchung oder spezifische Entnahme von Zellen kann weiterhin im spezialisierten Labor Hinweise geben. Achten Sie dafür bitte auf die obigen Symptome und stellen Sie Ihren Liebling beim Tierarzt vor, sollten Sie einige der Anzeichen wieder erkennen.