Die Symptome von Knochenkrebs beim Pferd können sowohl spezifisch als auch unspezifisch sein. Als prädisponierende Ursachen für eine Erkrankung mit einem Osteosarkom werden folgende Ereignisse angesehen:
– Folgen eines Traumas
– Viruseinwirkung
– Strahlenbelastung
– und genetische Einflüsse
Möglicherweise ist der Unterkiefer ein häufig bei pflanzenfressenen Tieren betroffener Bereich von Knochenkrebs. Dies durch die futterbeeinflussten Traumata im Maul (Kaubewegungen).
Es gibt eine Reihe an unspezifischen Symptomen, die von Knochenkrebs begleitet werden können. Diese sind jedoch typisch für den Ort der Tumorentstehung und lassen sich zunächst nicht eindeutig dem Knochenkrebs zuordnen. Zu den unspezifischen Symptomen von Knochenkrebs beim Pferd gehören:
Bei Pferden scheint eine Metastasierung des Osteosarkoms nicht so häufig wie bei anderen Tierarten vorzukommen.
Die spezifische Symptome von Knochenkrebs beim Pferd machen sich anfangs insbesondere dort bemerkbar, wo sich der Krebs angesiedelt hat. Das gilt in den meisten Fällen für die Extremitäten. Das an Knochenkrebs erkrankte Pferd lahmt dann häufig, um die durch den Tumor aufkommenden Schmerzen auszuhalten. Zusätzlich kann es zu Umfangsvermehrungen an den betroffenen Stellen kommen. In späteren Stadien ist es vielen Pferden durch große Schmerzen und große Tumore nicht mehr möglich, sich frei zu bewegen. Das gilt insbesondere dann, wenn der Knochenkrebs beim Pferd erst sehr spät entdeckt wird. Im weiteren Verlauf der Knochenkrebs-Erkrankung kann es außerdem zu brüchigen Knochen kommen. Die Wahrscheinlichkeit und Häufigkeit von Knochenbrüchen ist dann erhöht, selbst bei nur kleineren „Unfällen“.
Da Knochenkrebs beim Pferd sehr aggressiv sein kann und die Symptome für das Tier häufig sehr schmerzhaft sind, ist es wichtig, dass die Erkrankung frühzeitig diagnostiziert und behandelt wird. Ein chirurgische Behandlung sollte das veränderte Gewebe entfernen. Dann sollte eine dendritische Zellbehandlung angestrebt werden. Als Pferdehalter sollte dabei verstärkt auf spezifische Symptome wie etwa die Lahmheit und eingenommene Schonhaltungen geachtet werden. Auch unspezifische Symptome in Kombination sollten beobachtet und beim Tierarzt vorgestellt werden.