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Die metronomische Chemotherapie beim Tier
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Die Krebsbehandlung wird auch seit langem beim Tier, vor allem bei Hund und Katze, mit chemotherapeutischen Protokollen durchgeführt. Dabei wurden normalerweise Behandlungsserien für unsere Vierbeiner mit der „maximal tolerierten Dosis“ durchgeführt. Den behandelnden Tier-ärzten ging es darum eine Balance zwischen der Lebensqualität des Patienten und einer möglichst schnellen Abtötung von einer möglichst großen Anzahl an Tumorzellen zu erreichen. Von vielen Tierärzten werden diese Behandlungsverfahren immer noch bei vielen Erkrankungsfällen dem Besitzer vorgeschlagen.
Einher gingen die Behandlungen mit hohen Dosen häufig mit erheblichen Nebenwirkungen, wie sie auch beim Menschen beobachtet werden (z.B. Störungen in der Bildung von Blutkörperchen, Magen-Darm-Symptome).
Seit den 2000er Jahren neue Überlegungen
Um die die oben geschilderten, teilweise äußerst massiven, Nebenwirkungen der Chemotherapie zu umgehen, aber dennoch eine krebsunterdrückende Behandlung zu starten, begannen Anfang der 2000er Jahre Überlegungen bei Hund und Katze eine sogenannte metronomische Chemotherapie als Alternative zur traditionellen Hochdosis-Chemotherapie einzuführen. Diese Behandlungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass eine tägliche, auf Langzeit angelegte Behandlung mit niedrigeren Dosierungen der Chemotherapeutika eingesetzt wird.
Ziele der metronomischen Chemotherapie
Vor allem die Reduzierung der Nebenwirkungen hat die metronomische Chemotherapie als Behandlungsziel und benötigt deshalb weniger Zusatzbehandlungen wegen Gesundheitsbeeinträchtigungen durch eine chemotherapeutische Behandlung. Weiterhin ist es das Ziel der metronomischen Tumor-Behandlung,
- die Blutgefäßneubildung bei den Tumoren einzuschränken (die sogenannte Neovaskulisation),
- darüber hinaus eine Immunanregung des Organismus erzielen und
- die sogenannte Ruhephase der (im Körper versteckten) Tumorzellen verlängern.
- gelichzeitig wird eine weniger ausgeprägte Ausbildung von Resistenzen gegen die Chemotherapie erreicht.
Aspekte, die für die metronomische Chemotherapie sprechen könnten, sind im Folgenden:
- die relativ einfache Verabreichung der Präparate
- der geringere (häufig) geringere finanzielle Einsatz für die Therapeutika
- die Behandlung kann durch den Besitzer direkt ausgeführt werden (natürlich unter Kontrolle durch den verschreibenden Tierarzt).
Nachteile der Chemotherapie
Nicht von jedem Tierarzt wird die Chemotherapie angeboten, das bedeutet für die erkrankten Tiere und ihre Besitzer häufig erhebliche zeitliche und räumliche Anforderungen, um einen Tierarzt zu finden.
Auch die metronomische Chemotherapie hat erhebliche Nachteile für die Umwelt: sowohl die behandelnden Personen (Tierärzte, Mitarbeiter in den Tierarztpraxen) wie die Familienmitglieder müssen sich damit auseinander setzen, dass die Chemotherapeutika vom behandelten Tier permanent ausgeschieden werden. Deshalb muss sehr genau überlegt werden, ob im konkreten Fall diese Behandlungsform genutzt wird.
Dass Herzerkrankungen bei Hunden nach einer Chemotherapie auftreten können, zeigt eine aktuelle Studie. Die Studie zeigt auf, dass etwa 4 % bis 15 % der Hunde eine Herzerkrankung nach einer Chemotherapie erleiden. Manche Hunderassen sind verstärkt betroffen.,
Gegenanzeigen für die metronomische Chemotherapie
Keinesfalls mit metronomischer Chemotherapie sollten folgende Patienten behandelt werden:
Eine Übersicht von möglichen Nebenwirkungen einer Chemotherapie finden Sie hier
Dendritische Zelltherapie
Für viele Patienten und ihre Familien ist deshalb die dendritische Zelltherapie eine überzeugendere Behandlungsmöglichkeit. Allerdings können wir nicht zusammen mit einer (metronischen Chemotherapie) handeln. Bitte beachten Sie, dass wir Sie kann beim Haustierarzt durchgeführt werden, es gibt keine kritischen Ausscheidungen. Bitte fragen Sie uns, unser Team berät Sie gern.
Quelle: Mutsaers AJ, Biller B (2020): Antiangiogenic and metronomic therapy in: Withrow & MacEwen's Small Animal Clinical Oncology, St. Louis MI, 263 - 268