Wissenschaftler in den USA haben sich damit beschäftigt, die nach einem Zeckenbefall auftretende Krankheitsgeschichte zu untersuchen. Dabei wurden Unterlagen von Tieren genutzt, die an einer sogenannten Zeckenkrankheit, also einer durch Zecken übertragenen Borreliose oder einer Ehrlichose, litten.
Für die Untersuchungen bei Patienten, die nachweislich mit den Krankheitserregern in Kontakt gekommen waren, wurden im späteren Lebensalter Blut- und Urinwerte untersucht, um die Gefährdung der Nieren abzuklären. Dabei wurde der in der Tiermedizin relative neu genutzte Biomarker SDMA (Symmetrisches Dimethylarginin) für die Nierenfrühdiagnostik zusammen mit anderen länger bekannten Markern (z.B. Kreatinin) über einen längeren Zeitraum wiederholt kontrolliert.
Die Ergebnisse dieser Untersuchung lassen aufhören! Hunde, die Antikörper von Borrelien zeigten, hatten ein um über 40% höheres Risiko für die Entwicklung einer chronischen Nierenerkrankung. Noch viel dramatischer war das Ergebnis für Hunde, die an einer Ehrlichose gelitten hatten: Es war um 300% erhöht gegenüber den nichterkrankten Tieren!
Der Ratschlag der Untersucher ist es bei in früheren Jahren von den Zeckenkrankheiten befallenen Hunden mindestens bei der jährlichen tierärztlichen Routineuntersuchung die Blut- und Harnwerte zu bestimmen, um schon eine frühe Gefährdung der Hunde zu erkennen und gegenzusteuern.
Wichtig ist nach erfolgreich abgeheilten Zeckenerkrankung das Immunsystem weiter dauerhaft zu stärken. Dabei haben sich Präparate wie Astoral Immunstim H oder Vetfood Immunactiv Balance.
Und Katzen mit Zeckenbefall?
Bei Katzen werden Erkrankungen durch Erreger aus Zecken ebenfalls zunehmend öfter gefunden. Es gelten ähnliche Hinweise: Versuchen Sie die Katzen gegen Zeckenbefall zu schützen, um späteren Erkrankungen vorzubeugen.