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Futterzusatz - Neuer Behandlungsansatz bei Hunden mit Epilepsie

Forscher der Klinik für Kleintiere der Tierärztlichen Hochschule Hannover testeten in einer Studie mittelkettige Triglyceride (MCT) als Futterzusatz bei Hunden, die an einer Epilepsie litten.

Weniger epileptische Anfälle durch Futterumstellung

Sie konnten dabei nachweisen, dass es zu weniger epileptischen Anfällen bei den Tieren kam: Durch die Zugabe Betahydroxybutyrat (BHB) wird die Umsetzung von Glutamat zu Gammaaminobuttersäure (GABA) gefördert. Dabei ist Glutamat ein erregender und GABA ein dämpfender Neurotransmitter. Das bedeutet: Glutamat sorgt für die entstehende Unruhe im Gehirn. Werden BHB, GABA oder MCT’s eingesetzt, blockieren diese die Rezeptoren im Gehirn und damit die Bindungsmöglichkeit von Glutamat. Die erregenden Nerven-Leitbahnen werden deshalb gehemmt. Es kehrt also „Ruhe“ im Gehirn ein, deshalb kommt es bei den Patienten zu weniger epileptischen Anfälle.

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Futterzusatz zusätzlich zur Medikamenten gegen Epilepsie

Bei den Untersuchungen wurden die vorhandenen Behandlungsschemata für die Hunde mit Epilepsie beibehalten. Zusätzlich erhielten Sie über das Futter die mittelkettigen Triglyceride. Es gab also keine Änderung in der Gabe von Antiepileptika!

Stoffwechsel der Triglyceride

Wie läuft der Stoffwechsel der mittelkettigen Triglyceride? Im Magen werden sie zu kürzeren Triglyceriden abgebaut. In den Mitochondrien der Leberzellen erfolgt zusätzlich die Umwandlung eines Teils der Triglyceride zu Betahydroxybutyrat (BHB). Über die Blutbahn gelangen diese Stoffe dann ins Gehirn. Glücklicherweise bildet die Blut-Hirn-Schranke kein Hindernis für diese Moleküle.

Für die Tierbesitzer mit epilepsiegeplagten Hunden gilt es diese Erkenntnisse in die tägliche Fütterung zu übertragen. Experten empfehlen die Gabe der mittelkettigen Triglyceride früh zu starten. Bitte sprechen Sie Ihren Tierarzt auf Proplan NC Neurocare Futter an.

Quelle: Gehirn ist, was Hund frisst, Sonderheft Der Praktische Tierarzt 2020

 

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Fallbeispiele

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Fallbeispiele zur Behandlung mit der dendritischen Zelltherapie.