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Bösartiger Tumor im Maul bei Ihrem Hund
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Tumore im Maul sind die vierthäufigste Tumorart bei Hunden. Erste Anzeichen können Schwellungen und Blutungen im und am Maul, Augentränen, Mundgeruch oder Appetitlosigkeit sein. Da bösartige Tumore im Maul häufig spät erkannt werden ist die Vorsorge sehr wichtig. Gerne informieren wir Sie in diesem Artikel über die Symptome, Diagnose und die richtige Behandlung bei einem bösartigen Tumor im Maul Ihres Hundes.
Inhaltsverzeichnis
Symptome von Tumoren im Maul
Bösartige Tumore im Maul äußern sich bei Hunden vor allem durch Schwellungen und Umfangsvermehrungen. Diese treten in der Regel am Zahnfleisch, Gaumen oder im Rachen auf. Sind diese Umfangsvermehrungen schon sehr groß, lässt sich teilweise auch eine äußerliche Asymmetrie erkennen. Darüber hinaus verursachen bösartige Tumore häufig Blutungen im Maul bei Hunden. Auch Anzeichen wie vermehrtes Speicheln und das Ausfallen von Zähnen können Folgen sein.
Durch die Umfangsvermehrungen des Tumors kann es zudem dazu kommen, dass sich die Futteraufnahme Ihres Hundes verändert. Appetitlosigkeit durch die Schmerzen ist keine Seltenheit. Dadurch kann es zum (starken) Gewichtsverlust oder gar zur Abmagerung kommen.
Erste Anzeichen für einen bösartigen Tumor im Maul bei Ihrem Hund kann auch Mundgeruch sein.
Hier noch einmal die Symptome für einen bösartigen Tumor im Maul zusammengefasst:
Sollten Sie diese Symptome beobachten, lassen Sie das Maul Ihres Hundes von einem Tierarzt kontrollieren.
Vorsorge und Früherkennung
Oft werden Tumore und Krebs im Maul erst zu einem späten Zeitpunkt entdeckt, da viele Hundebesitzer von gutartigen Geschwüren oder Schwellungen ausgehen. Aber auch die schlechte Sichtbarkeit, das verdeckte Wachstum, führen zu einem späten Bemerken der Veränderungen. Leider sind über 50 Prozent der Tumore im Maul bei Hunden bösartig - ein schnelles Handeln ist also gefragt.
Da bösartige Tumore im Maul bei Hunden häufig relativ spät auffallen – auch durch die Lage im hinteren Rachenbereich – und damit eine Behandlung immer schwieriger wird, sind eine Früherkennung und entsprechende Vorsorgeuntersuchungen wichtig. Achten Sie also auf die Hygiene im Maul bei Ihrem Hund. Putzen Sie regelmäßig die Zähne und kontrollieren Sie das Zahnfleisch. Bei den Vorsorgeuntersuchungen von älteren Hunden sollte immer auch eine Zahnkontrolle gemacht werden. Üben Sie mit Ihrem Hund das Öffnen des Fanges, damit eine gute Untersuchung auch im hinteren Maulbereich möglich ist.
Diagnose
Teilweise bilden sich im Hundemaul Schwellungen aufgrund von kleineren Unfällen. Auch lockere Zähne werden oft durch Tumorbildung verursacht. Bilden sich die Umfangsvermehrungen über einen mittelfristigen Zeitraum jedoch nicht zurück, stellen Sie Ihren Vierbeiner unbedingt beim Tierarzt vor. Dieser kann eine Gewebeprobe entnehmen und feststellen, ob es sich um einen bösartigen Tumor im Maul handelt. Im Verdachtsfall sollte der Tierarzt auch gezogene Zähne zur Untersuchung einsenden. Beobachten Sie am besten schon vorab Ihren Hund, ob die oben genannten Symptome auftreten. Das kann Ihrem Tierarzt die Diagnose erleichtern.
Bösartige Tumorarten die im Maul bei einem Hund auftreten können sind vor allem:
In selteneren Fällen können auch andere Tumorarten auftreten. Eine genaue Diagnose ist wichtig, damit man weiß mit was für einer Tumorart man es zu tun hat.
Behandlung
An erster Stelle steht die Entfernung des Tumors im Maul Ihres Hundes. Dies geschieht durch einen operativen Eingriff (OP). Es ist ratsam, danach noch weitere Behandlungsmöglichkeiten zu ergreifen. Zum einen verringern Sie so die Möglichkeit des Wiederauftretens des Tumors (Rezidiv). Außerdem soll die Ausbreitung von Metastasen verhindert werden. Denn dann ist der Körper Ihres Hundes besser in der Lage, etwaige „Tumor-Reste“ zu bekämpfen.
Die im Einzelfall genutzte Therapie variiert jedoch auch aufgrund der Tumorart (zum Beispiel Fibrosarkom, Plattenepithelkarzinom oder Mastzelltumor), aber auch zum Beispiel der anatomischen Gegebenheiten. Normalerweise gibt es wenig Möglichkeiten zum Einsatz einer Chemotherapie bei Tumoren der Mundhöhle. Auch der Einsatz der Bestrahlungstechnik ist durch die Erreichbarkeit von Behandlungszentren und wegen der Notwendigkeit von Narkosen eingeschränkt. In letzter Zeit kommt es immer mehr zum Einsatz der sogenannten Elektrochemotherapie. Aber auch hier sind nur wenige Behandlungszentren vorhanden.
Die dendritische Zelltherapie ist zur Bekämpfung von bösartigen Tumoren im Maul Ihres Hundes geeignet. Diese schonende Immuntherapie stärkt den Körper Ihres Lieblings, verhindert das Tumorwachstum und geht gegen übriggebliebene Tumorzellen vor. Am effektivsten ist die dendritische Zelltherapie in Verbindung mit einer operativen Resektion des Tumors.
Weitere Informationen zur Lebenserwartung bei Mundhöhlentumoren finden Sie hier.
Quellen