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Hund mit Mastzelltumor einschläfern

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Grundsätzlich hängt die Prognose beim Mastzelltumor beim Hund vom Diagnosezeitpunkt (je früher, desto besser), vom Tumorgrad und der Metastasierung ab. Ist der Gesundheitszustand des Tieres sehr schlecht, können Medikamente zur Schmerzbehandlung eingesetzt werden. Sollte jedoch die Lebensqualität des Hundes massiv eingeschränkt sein, kann mit dem Tierarzt offen über die Möglichkeit des Einschläferns gesprochen werden. Dies bleibt jedoch immer eine individuelle Entscheidung.

 

Diagnose

Bei der Diagnose eines Mastzelltumors (auch Mastzellentumor genannt) wird zunächst festgestellt, in welchem Stadium sich der Tumor befindet, also wie weit dieser fortgeschritten ist. In diesem Zusammenhang wird auch von dem Tumorgrad gesprochen. Generell gilt: je niedriger der Tumorgrad, desto besser sind die Heilungsaussichten des Hundes.

Auch die Frage der Metastasierung muss untersucht werden. Es spielen jedoch noch weitere Faktoren eine Rolle, die für die endgültige Prognose berücksichtigt werden müssen.
Der Zeitpunkt der Diagnose stellt häufig ein wichtiges Kriterium bei der Behandlung eines Mastzelltumors beim Hund dar. Je später die Diagnose beispielsweise erfolgt, desto schwieriger gestaltet dies in der Regel die Behandlung.

 

Behandlung

Es kann dazu kommen, dass sich der Tierarzt bei einem sehr schlechten Gesundheitszustand des Tieres gegen eine Behandlung (zum Beispiel gegen eine Chemo-, eine Strahlentherapie oder Operation) ausspricht. Der Körper des Tieres kann aus medizinischer Sicht zu schwach sein, um die Behandlung zu überstehen und den Mastzelltumor zu besiegen. Dies ist vor allem bei fortgeschrittenen Mastzelltumoren Grad III der Fall.

In diesen Fällen wird häufig versucht, die Hunde nicht sofort einzuschläfern, sondern medikamentös zu behandeln und die Schmerzen zu lindern. Wenn alles gut geht, können Hundebesitzer und Tier so noch einige Zeit miteinander verbringen, bis es Zeit ist, den vierbeinigen Liebling gehen zu lassen.

 

Einschläfern

Schlägt die Behandlung eines Mastzelltumors beim Hund nicht an und wird dessen Gesundheitszustand nur noch schlechter, kann es sein, dass der Tierarzt nach einiger Zeit die Möglichkeit ausspricht, das Tier einschläfern zu lassen. Besonders bei Mastzelltumoren Grad III oder metastasierten Milztumoren kann es sein, dass sich der Gesundheitszustand des Hundes sehr schnell verschlechtert. Dann muss zwischen Behandler und Tierbesitzer offen über die Möglichkeit des Einschläferns gesprochen werden.

Es gibt keinen richtigen Zeitpunkt, der pauschal als „der Beste für das Einschläfern lassen“ festgelegt werden kann. Es ist und bleibt eine schwierige und individuelle Ermessensentscheidung, die Ihnen keiner nehmen kann. Sie sollten versuchen, so objektiv wie möglich zu beurteilen, ob das Leben für Ihren Hund noch lebenswert ist - oder ob dieser sich mit großen Schmerzen durch jeden Tag quält.

 

Dendritische Zelltherapie

Die dendritische Zelltherapie ist eine schonende Immuntherapie. Sie kann als zusätzliche Behandlung zu anderen Therapien bei Mastzelltumoren eingesetzt werden. Es ist möglich, dass durch die Immuntherapie die Lebenserwartung erhöht und die Lebensqualität verbessert wird. Bei einigen Patienten ließ sich sogar ohne Operation ein Rückgang der Tumormasse beobachten.

 

Fragebogen zur Beurteilung der Lebensqualität

Der Fragebogen zur Beurteilung der Lebensqualität hilft Ihnen, die Situation Ihres Lieblings objektiver einschätzen zu können. Damit sind Sie in der Lage, die Entscheidung zum Einschläfern oder weitere Behandlungen durchzuführen nicht aus einem Gefühl heraus treffen zu müssen. Der Fragebogen ist von Wissenschaftlern entwickelt worden und hilft Ihnen, objektiv einschätzen zu können, ob das Leben Ihres Vierbeiners noch lebenswert ist oder nicht.

Jetzt den Fragebogen herunterladen.

 

Quellen

  • London CA, Thamm DH (2022): Mast Cell Tumors: Prognostic Factors, in: Mac & Ewen’s Small Animal Clinical Oncology, 4th Ed., St. Louis, 384-387

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Fallbeispiele

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Fallbeispiele zur Behandlung mit der dendritischen Zelltherapie.