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Lebenserwartung beim Herztumor für den Hund
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Die Lebenserwartung bei einem Herztumor kann für Hunde nicht pauschal festgelegt werden. Der Tierarzt und/oder der behandelnde Spezialist muss ausgehend von der individuellen Situation des Vierbeiners eine Aussage hinsichtlich der zu erwartenden, verbleibenden Lebenszeit geben. Betroffen von Herztumoren sind vor allem ältere Hunde. Es gibt unterschiedliche Aussagen dazu wie viele der Herztumoren als Primär- und als metastasierte Tumoren entstehen. Die überwiegende Anzahl der Herztumoren ist bösartig. Besonders Hämangiosarkome und Chemodektome werden gefunden. Betroffen sind vor allem mittelalte bis alte Hunde (7 bis 15 Jahre).
Diagnose
So selten der Herztumor ist, so gefährlich ist er auch. Durch den Tumor am Herzen kommt es meist zu einer Veränderung der Blutfüllung im Herzbeutel, was die Pumpfunktion des Organs erheblich einschränken kann. Dadurch wird die Leistungsfähigkeit der Tiere stark vermindert. Wächst der Herztumor, stellt dies eine lebensbedrohliche Situation für den betroffenen Hund dar.
Generell gilt: je früher der Tierarzt die Diagnose beim Hund stellt, desto besser ist das für die Lebenserwartung des Tieres. In den Anfangsstadien gestaltet sich eine Behandlung in der Regel als effektiver und erfolgreicher. Anfangs ist die Funktion des Organs noch nicht sehr gestört. Das macht bleibende Schäden unwahrscheinlicher.
Austherapiert?
Ist ein Hund sehr alt, kann es sein, dass der Tierarzt von einer intensiven Behandlung abrät. Der Körper des Hundes ist in diesem Fall meist sehr geschwächt und von der Tumorerkrankung erheblich erfasst. Nur in seltenen Fällen ist eine chirugische Behandlung möglich. Eine Chemotherapie oder die Strahlentherapie sind häufig ebenfalls keine Optionen.
Doch nur weil die Lebenserwartung mit herkömmlichen Therapien nicht erhöht werden kann, sollte die Hoffnung nicht direkt aufgegeben werden. Schonende Immuntherapien können auch in zuerst hoffnungslosen Fällen Erfolge erzielen.
Dendritische Zelltherapie
Die dendritische Zelltherapie fußt auf körpereigenen Zellen. Diese sollen das Immunsystem des betroffenen Tieres wieder stärken und zum erneuten Kampf gegen die Tumorzellen anregen. Die schonende Immuntherapie hat das Ziel, die Lebenserwartung Ihres Lieblings zu erhöhen. Besondere Rücksicht wird dabei auf die Erhaltung und sogar die Steigerung der Lebensqualität genommen. Diese wird nicht nur durch die Therapie selbst, sondern auch durch dessen Rahmenumstände verbessert. Es sind zum Beispiel keine langen Fahrten in spezielle Kliniken notwendig, um den Tumor am Herz zu behandeln. Die dendritische Zelltherapie kann bei Ihrem Haustierarzt durchgeführt werden. Die Nebenwirkungen gestalten sich darüber hinaus als äußert gering, wodurch der Hund keine zusätzliche Belastung hat.
Quelle: Weiss G (2022): Kardiale und perikardiale Tumoren in: Kessler M Kleintieronkologie, 4. Aufl. Stuttgart, 599 - 604