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Wie sieht das Blutbild eines Hundes mit einem malignen Lymphom aus?

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Bei Verdacht auf ein malignes Lymphom wird vom Tierarzt ein Blutbild erstellt, um Hinweise über die Anzahl der weißen Blutkörperchen zu erhalten. Ist diese zu hoch, kann das ein Anzeichen für ein malignes Lymphom sein. Zur genaueren Diagnose ist eine Biopsie ratsam. Als Behandlung werden eine Chemotherapie oder die dendritische Zelltherapie empfohlen.

Inhaltsverzeichnis

 

Blutbild

Das Blutbild ist Teil der Diagnose durch den Tierarzt. Durch das Blutbild wird geprüft, ob das Blut des betroffenen Hundes zu viele weiße Blutkörperchen enthält.

Sind die Werte für diese sogenannten Lymphozyten zu hoch, ist das ein starkes Indiz dafür, dass der Hund an einem malignen Lymphom leidet. Gegebenenfalls zeigt das Blutbild außerdem, dass der Hund gleichzeitig zu wenig rote Blutkörperchen besitzt und/oder sogar an Blutarmut leidet.

 

Diagnose

Das Blutbild gibt keinen finalen Aufschluss darüber, ob es sich um ein malignes Lymphom beim Hund handelt - es kann lediglich zusammen mit dem klinischen Erscheinungsbild des Patienten einen „starken“ Hinweis darauf liefern. Denn je nach Stadium und Verlauf kann es sehr unterschiedlich ausfallen. Es kann zum Beispiel zu einer Lymphopenie, aber auch zu einer Lymphozytose kommen, ebenso sind eine Leukopenie, Anämie oder Thrombozytopenie möglich.

Eine finale Diagnose kann dann in der Regel durch eine Biopsie gestellt werden. Im Rahmen der Biopsie wird eine Gewebeprobe der angeschwollenen Lymphknoten entnommen und anschließend untersucht. Häufig reicht schon die Entnahme mittels Kanüle (Feinnadelaspiration) zur Diagnostik aus. Sie kann am wachen Patienten vorgenommen werden. Erhält man ein negatives Ergebnis (also keine Tumorzellen vorliegend) gilt es zu bedenken eventuell eine größere Biopsie (Hohlnadelbiopsie oder Entnahme des ganzen Lymphknotens) unter Narkose vorzunehmen. Dies kann notwendig sein, da nicht immer alle Bereiche eines Lymphknotens befallen sein müssen. Punktiert man bei einer Feinnadelaspiration dann ein gesundes Areal und verfehlt das betroffene, kann es zu einer falschen Interpretation der Ergebnisse kommen (falsch negativ).

 

Behandlung

Bevor keine finale Diagnose besteht, sollte sich für keine Behandlungsmethode entschieden werden. Nur wenn Gewissheit darüber herrscht, um was für ein Lymphom (B- oder T-Zell Lymphom, mit ca. jeweils 20 verschiedene Subtypen) es sich handelt und ob sich gegebenenfalls sogar schon Metastasen gebildet haben (diese werden über die bildgebende Diagnostik wie Ultraschall und Röntgen, ggf. MRT dargestellt), kann ein effektiver Behandlungsplan aufgestellt werden. Eine Operation kommt bei einem malignen Lymphom nicht in Frage, da es sich um Krebs des blutbildenden Systems handelt.

Zur Bekämpfung des malignen Lymphoms kann eine Chemotherapie durchgeführt werden. Als Alternative kann außerdem die dendritische Zelltherapie angewendet werden.

Die dendritische Zelltherapie basiert auf körpereigenen Zellen der erkrankten Hunde. Ziel ist es, das Immunsystem des Tieres wiederaufzubauen und zum eigenständigen Kampf gegen die Tumorzellen anzuregen. Mithilfe der dendritischen Zelltherapie kann in vielen Fällen die Lebenserwartung erhöht und die Lebensqualität verbessert werden. Die Nebenwirkungen der Immuntherapie sind gering, wodurch der ohnehin geschwächte Hundekörper nicht noch mehr Anstrengungen ausgesetzt wird.

 

Quellen

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Fallbeispiele

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Fallbeispiele zur Behandlung mit der dendritischen Zelltherapie.