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Tumor im Kiefer bei Hunden

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Ein Tumor im Kiefer eines Hund macht sich beispielweise durch Verdickungen am Zahnfleisch oder in der Umgebung von Kiefer oder Auge oder auch durch Mundgeruch bemerkbar. Die genaue Diagnose erfolgt durch verschiedene Untersuchungen, wie eine Biopsie. Kiefertumore wachsen oft auch in das umliegende Gewebe, was zur Zerstörung des Kieferknochens und Zahnlockerung führen kann. Diese Tumore sollten vollständig entfernt werden. Zudem eignet sich zur Behandlung auch die dendritische Zelltherapie.

 

Symptome

Bei einem Tumor im Kiefer eines Hundes kann es unterschiedliche Krankheitsanzeichen geben. Oft sind Schwellungen am Kiefer zu sehen, sodass das Gesicht des Hundes nicht mehr symmetrisch erscheint. Im Bereich des Auges kann es zu Verschwellungen kommen.

Auch eine verminderte Futteraufnahme und Abmagerung können Hinweise auf einen Tumor im Kiefer sein. Manchmal sind auch Verdickungen (Umfangsvermehrungen) am Zahnfleisch, im Zahnfach, am Gaumen oder im Rachen zu sehen.

Außerdem kann es zu Blutungen aus dem Maul kommen und auch vermehrtes Speicheln kann ein Hinweis auf einen Kiefertumor beim Hund sein. Veränderter, übelriechender Geruch aus dem Mund ist ebenfalls ein häufiges Symptom.

 

Diagnose

Um genau zu wissen, mit was für einem Tumor man es zu tun hat und wo dieser überall wächst, sind verschiedene Untersuchungen möglich und nötig. Eine Röntgenaufnahme des gesamten Ober- und Unterkiefers kann Hinweise darauf geben, wie weit sich der Tumor schon im Kieferknochen ausgebreitet hat.

Um das genaue Ausmaß eines Tumors im Kiefer beim Hund zu bestimmen, ist allerdings eine Computertomographie (CT) notwendig. Von Wucherungen in der Maulhöhle sollte zudem vom Tierarzt eine Probe entnommen werden (Biopsie). Diese wird anschließend in einem spezialisierten Labor untersucht und so die Tumorart bestimmt.

 

Häufige Tumorarten im Kiefer und in der Maulhöhle

Zu den häufigsten bösartigen Tumoren in der Maulhöhle beim Hund zählen:

All diese Tumore zeigen ein zerstörerisches Wachstum und wachsen in umgebendes Gewebe. In der Folge kann es zu Zahnausfall, Auflösung von Knochen und sogar Kieferbrüchen etc. kommen. Auch ein Durchbruch des Tumors durch den Oberkiefer in die Nase des Hundes ist möglich.

Natürlich gibt es auch gutartige Tumore der Maulhöhle. Als häufigster sind hier Epuliden zu nennen. Auch Papillome (Warzen) werden zuweilen gefunden. Zu beachten ist, dass die Lage des Tumors in der Mundhöhle etwas über die Prognose aussagt. Je weiter in Richtung Rachen der Tumor angeordnet ist, desto schlechter ist die Prognose. Zur Lebenserwartung bei Kiefertumoren finden Sie hier Informationen.

 

Behandlung

Gutartige Maulhöhlentumore sollten dennoch beobachtet und behandelt werden. Sie können bei Größenwachstum den Hund behindern. Sie sollten chirurgisch entfernt werden, da sie auch eine Tendenz zur Gewebezerstörung zeigen können (Ameloblastom).

Bei bösartigen Tumoren in der Maulhöhle oder im Kiefer ist die vollständige Entfernung das Ziel. Das kann im Extremfall auch die Entfernung des Unter- oder Oberkiefers bedeuten. Aber nicht jeder Tumor in diesem Bereich kann vollständig entfernt werden. Hier kann eine zusätzliche Bestrahlung, eine Elektro-Chemotherapie oder vor allem eine Immuntherapie mit dendritischen Zellen den Tumor im Wachstum hemmen, verkleinern und die Lebensqualität des betroffenen Hundes verbessern.

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Quellen

  • Liptak JM (2020): Oral Tumors in Withrow and MacEwen’s Small Animal Clinical Oncology, 6th Ed., St. Louis, MI, 432 – 451
  • Kessler M (2022): Tumoren der Mundhöhle in: Kessler M, Kleintieronkologie, 4. Aufl, Stuttgart, 403 - 410

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Fallbeispiele

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Fallbeispiele zur Behandlung mit der dendritischen Zelltherapie.