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Lebenserwartung vom Hund mit Lungentumor
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Lungentumore (bzw. Lungenkrebs) beim Hund sind in der Regel aggressive und damit gefährliche Zubildungen in der Lunge. Durch die unspezifischen Symptome werden Lungentumore häufig erst spät diagnostiziert und behandelt. Wie bei den meisten anderen Tumoren gilt auch für den Lungentumor: Je früher der Tumor erkannt wird, desto besser ist die Prognose und somit die Lebenserwartung. Man unterscheidet primäre Tumoren, also Tumore, die in der Lunge entstanden sind von metastatischen Tumoren. Dabei hadnetl es sich um Langenmetastasen eines in einem anderen Organ angesiedelten Tumors (z. B. Mammatumor oder Knochentumor.
Vorsorgeuntersuchung
Wie wichtig Vorsorgeuntersuchungen sind, zeigt sich immer wieder. Wenn präventiv die Lunge abgehorcht oder der Hund abgetastet wird, zeigen sich Anomalien und Tumore werden entdeckt. Ohne die regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen beim Tierarzt ist es unwahrscheinlich, dass ein Lungentumor beim Hund frühzeitig erkannt wird. Daher gilt: den vierbeinigen Liebling regelmäßig vom Tierarzt untersuchen lassen.
Zeitpunkt der Diagnose
Bei der Frage nach der Lebenserwartung des Vierbeiners spielt der Zeitpunkt der Diagnose eine große Rolle. Je früher ein Lungentumor erkannt und behandelt werden kann, desto besser ist die Prognose für den Hund.
Lebenserwartung
Es gibt keine pauschale Antwort zu der Lebenserwartung von Hunden, die an einem Lungentumor leiden. Der Zeitpunkt der Diagnose, das Stadium der Krankheit und viele weitere Faktoren spielen eine Rolle. Besprechen Sie die Möglichkeiten zur Therapie und die Prognose für Ihren Hund direkt mit dem behandelnden Tierarzt.
Metastasen
Im Gegensatz zu Lungentumoren bei Menschen handelt es sich bei denen der Hunde meist um Sekundärtumore. Das bedeutet, dass der primäre Tumorherd im Körper des Hundes woanders liegt, sich Metastasen gebildet und diese sich in der Lunge angesiedelt haben. Ein Hund, der nicht nur an Tumoren der Lunge sondern auch an weiteren Tumoren im Körper leidet, hat in der Regel eine geringere Lebenserwartung.
Behandlung
Die Behandlung des Lungentumors beim Hund sollte so schnell wie möglich nach der Diagnose erfolgen. Durch effektive Therapiemöglichkeiten kann die Lebenserwartung des Tieres erhöht werden. Wenn es sich um Einzeltumoren handelt, sollte die chirurgische Entfernung überprüft werden. Nur selten wird auch eine Chemotherapie vorgeschlagen. Eine Strahlentherapie kann auch zu einer deutlichen Verkleinerung eines Lungentumors führen. So soll der Tumor in seiner Masse reduziert und bekämpft werden. Hier werden - je nach Krankheitsstadium Ein-Jahres-Überlebenszeiten von fast 40 % erreicht. Auch moderne Therapiemethoden wie die dendritische Zelltherapie können zur Behandlung von Tumoren der Lunge angewendet werden. Ziel der schonenden Immuntherapie mit dendritischen Zellen ist es, das Immunsystem des Vierbeiners wieder aufzubauen und zum eigenständigen Kampf gegen den Tumor anzuregen. Dadurch kann nicht nur die Lebenserwartung erhöht, sondern auch die Lebensqualität verbessert werden.
Quellen: Wormhoudt Martin T et al (2023): Retrospective study evaluating the efficacy of stereotactic body radiation therapy for the treatment of confirmed or suspected primary pulmonary carcinomas in dogs, DOI: 10.1111/vco.12928
Culp W, Rebhun R (2020): Pulmonary Neoplasia in: Withrow & MacEwen's Small Animal Clincal Oncology, 6th Ed., 507-514