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Dickdarmtumor beim Hund – Einteilung und Behandlung
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Der hintere Darmabschnitt des Hundes ist der Dickdarm, nach dem Übergang aus dem Bereich des Blinddarms ist dies der als Kolon bezeichnete Abschnitt. Dieser läuft aus in den Enddarm und schließlich in den Bereich des Afters. Ein große Zahl unterschiedlicher Tumorarten können im Bereich des Dickdarmes entstehen, Diese können nach der Gewebeart gut- und bösartig sein.
In der folgenden Übersicht nach Rüttgers et al sind die häufigsten Dickdarmtumoren dargestellt:
- Rektum 15 %
- Kolon 44 %
Metastasen v.a. regionale Lymphknoten, aber auch in Lunge
Bei kolorektalen nicht oder nur wenig resezier-baren Tumoren oral NSAID’s zur Symptomreduktion
Symptome und Behandlung von Dickdarmtumoren
Bei lang anhaltenden Verdauungsstörungen, dies können sowohl Kotverhaltung wie langandauernde oder wiederkehrende Durchfälle sein, sollte weitergehend untersucht werden und der Ursache auf den Grund gegangen werden. Auch (zeitweise) Beimengung von Blut kann ein Hinweis auf einen Darmtumor sein. Die Tiere werden schwächer. Viele Hunde zeigen starke Schmerzhaftigkeit im Bauchraum. Eine Einweissmangelsituation (Hypoproteinämie) kann gefunden werden. Bei großen Tumorbildungen kann es auch zu Erbrechen oder einem vollkommenen Verlegen des Darmes und damit zu einem Darmverschluss kommen.
Einen anderen medizinischen Verlauf nehmen Tumoren im Rektumbereich, da hier eine Behandlungsmöglichkeit im direkten Zugang zum Darmrohr durch den Analbereich besteht.
Die endgültige Diagnose einer Darmveränderung wird durch Röntgen- und Ultraschalluntersuchung gestellt.
Wie oben in der Tabelle dargestellt sollte möglichst eine bestmögliche Entfernung des Darmtumors erfolgen. Dabei sollte versucht werden grössere Abstände zum Gesunden (4 cm) einzuhalten. Eine Kontrolle der örtlichen Lymphknoten sollte bei der Operation durchgeführt werden. Bei Lymphomen sollte über andere Behandlungsmassnahmen zurückgegriffen werden. Nachdem dann der Befund aus dem Labor über den Tumortyp erstellt worden ist und sich als bösartig herausstellt, sollte sofort eine Weiterbehandlung erfolgen.
Bitte beachten Sie, dass bei vielen erkrankten Tieren der Einsatz der dendritischen Zelltherapie genutzt werden sollte. Wir helfen Ihnen gerne weiter.
Quellen: Rüttgers M et al. (2020): Gastrointestinaler Strumatumor (GIST) bei einem zehn Jahre alten Hund (Epagneul Francais), Prakt Tierarzt 101, 07, 632-643
Kessler M (2022): Tumoren des Kolons und Rektums in Kessler M Kleiniteronkologie, 4. Aufl. 449-453