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Fibrom beim Hund
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Ein Fibrom beim Hund ist ein selten auftretender, gutartiger Tumor, der vom mesenchymalen Gewebe ausgeht. Er ensteht durch die Wucherung von Fibrozyten. Das Fibrom tritt vorzugsweise im Bindegewebe auf: Die Fibrozyten sind unbewegliche Zellen des Bindegewebes. Sie besitzen einen langovalen Kern sowie lange Fortsätze. Damit verbinden sich die Zellen miteinander und bilden ein dreidimensionales Geflecht. Diese Konstruktion dient der Stabilisierung des Bindegewebes. Die bösartig entartete Form des Fibroms ist das Fibrosarkom.
Damit Ihr Hund jedoch uneingeschränkt leben kann, sollten Sie ihn bei Verdacht auf ein Fibrom bei Ihrem Tierarzt vorstellen.
Symptome
Die meisten Fibrome bei Hunden verursachen erst in späten Stadien Symptome oder Einschränkungen des Tieres. Da es gutartig ist und langsam wächst, ist oft die Größe der Umfangsvermehrung eine Belastung für Ihren Liebling - zum Beispiel wenn diese nach einer gewissen Zeit die Bewegungsfreiheit oder die Tätigkeit von Organen einschränkt. In ungünstiger Lage kann ein bereits herangewachsenes Fibrom beim Hund das Wachstum von Organen verhindern oder unangenehmen Druck ausüben, welcher auch in Schmerzen umschlagen kann.
Diagnose
Liegen Fibrome in Gewebeschichten, die für Sie zu ertasten sind, werden Sie den Tumor als kleine Knubbel oder in späteren Stadien als Geschwulste wahrnehmen. Diese können dabei härter oder weicher als das umliegende Gewebe sein. Lassen Sie dies von einem Tierarzt untersuchen. Er kann mithilfe eines Blutbildes und einer Biopsie anhand eine Probe der Zellen feststellen, ob es sich tatsächlich um ein Fibrom handelt. In den meisten Fällen müssen gutartige Fibrome nicht entfernt werden. Eine Operation ist jedoch zu empfehlen, wenn der Tumor Schmerzen verursacht und der Hund sichtlich eingeschränkt ist.
Prognose
Das Fibrom beim Hund bildet keine Metastasen. Das heißt, es streut nicht und befällt keine weiteren Gewebestrukturen oder Organe. Jedoch ist das Risiko eines Rezidivs höher als bei anderen Tumoren des Fett- und Bindegewebes wie beispielsweise bei einem Lipom. Nach einer operativen Entfernung ist daher anzuraten, einem erneuten Auftreten des Tumors vorzubeugen und regelmäßig zu kontrollieren, ob sich erneut ein Geschwulst gebildet hat.
Dendritische Zelltherapie
Die dendritische Zelltherapie eignet sich bei einem Fibrom des Hundes besonders zur Vorbeugung von Rezidiven. Indem körpereigene dendritische Zellen aus dem Blut des Hundes gewonnen und kultiviert wurden, können diese nach der Applikation das Immunsystem Ihres Lieblings „wiederbeleben“. Die Immunzellen sind dann dazu in der Lage, entartete Zellen zu erkennen und sie zu bekämpfen, sodass einem erneuten Auftreten der Umfangsvermehrung schon in den Anfängen entgegengewirkt wird.
Quelle: Kessler M (2022): Fibrom in: Kessler M, Kleintieronkologie, 4. Aufl, Stuttgart, 326