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Hämangiom beim Hund
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Das Hämangiom beim Hund ist ein gutartiger Tumor der Weichteile oder der Haut. Der Tumor ist eine gutartige Version des malignen Hämangiosarkoms. Hämangiome sind nicht zu verwechseln mit Sarkomen - diese stellen das bösartige Pendant dar.
Auftreten
Hämangiome sind mesenchymale, also dem embryonalen Bindegewebe entstammende, Tumoren. Sie gutartig und können auf oder im Körper eines Hundes auftreten. Hämangiome der Haut treten häufiger als die bösartige Form Hämangiosarkom auf. Es sind meistens die Weichteile und die Haut der Gliedmaßen und des Rückens von dieser Tumorart betroffen. Die Tumore (umgangssprachlich auch teilweise Blutschwamm oder einfach Geschwulst genannt) können sich jedoch auch an inneren Organen wie zum Beispiel der Leber ansiedeln. Es gibt eine Rassendisposition.
Eine besondere Form des Hämangioms ist das Angiokeratom. Es besteht aus Gefäß- und Epithelbestandteilen.
Vorkommen
Einige Hunderassen neigen dazu, öfter ein Hämangiom zu entwickeln als andere. Dieses Phänomen nennt man Rassendisposition. Hunderassen mit einer Disposition für diesen gutartigen Tumor sind unter anderem der Boxer, der Scotch Terrier und Airedales.
Symptome
Das Hämangiom bringt in der Regel keine klinischen Symptome mit sich. Es macht sich meist durch sein Aussehen bemerkbar, gerade dann, wenn es äußerlich zu sehen ist. Auf der Haut bildet sich dann etwa eine weiche Geschwulst.
Diagnose
Wird ein Blutschwamm oder eine Geschwulst am Körper des Hundes festgestellt, sollte der Hund unbedingt dem Tierarzt vorgestellt werden. Der Tierarzt kann ausschließen, dass es sich um einen bösartigen Tumor wie ein Hämangiosarkom handelt. Die Tumorart und die Malignität (also die Gut- oder Bösartigkeit des Tumors) ist auf jeden Fall abzuklären, da sich danach die Behandlung, die Prognose und mehr richten. Um ein Hämangiom an den inneren Organen festzustellen, sollte der Hund regelmäßig zur Vorsorge-Untersuchung zum Tierarzt gebracht werden. So können auch andere Erkrankungen häufig frühzeitig entdeckt und somit behandelt werden.
Behandlung
Teilweise werden Hämangiome gar nicht behandelt. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn sie sich an einer nur schlecht zugänglichen Körperregion befinden oder den Hund in seinem Alltag nicht stören. Um jedoch vorzubeugen, dass aus dem Hämangiom irgendwann einmal ein bösartiger Tumor wird, empfehlen viele Tierärzte auch die operative Entfernung von gutartigen Tumoren bei Hunden. Das Hämangiom bildet in der Regel kein Rezidiv. Das bedeutet, dass es nicht dazu neigt, noch einmal aufzutreten, wenn es erst einmal chirurgisch entfernt wurde.
Quelle: Friedrichs KR, Young KM (2020): Mesenchymal Tumors in: Withrow & MacEwen's Small Animal Clinical Oncology, St. Louis, MI, 138/139
Kessler M (2022): Hämangiom und Hämangiosarkom in: Kessler M Kleintieronkologie, 4. Aufl. Stuttgart, 327