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Zahlreiche Hautveränderungen werden bei Katzen gefunden und müssen genau untersucht werden. Hierbei findet man Veränderungen auf und unter der Haut. Häufig bemerken die Besitzer beim Streicheln der Katze Veränderungen (kleinere oder größere Verdickungen, Knubbel oder Schwellungen), ohne dass man vorher irgendwelche Krankheitssymptome für einen Hauttumor bemerkt hat. Die Schwierigkeit ist sicher auch, dass Katzen normalerweise ein geschlossenes Haarkleid haben, so dass Hautveränderungen erst spät bemerkt werden. Wichtig ist es daher, dass man gerade bei älteren Katzen häufiger "schmust" um die Veränderungen in diesen Situationen zu erkennen.
Warum entstehen Hauttumore bei Katzen?
Die Veränderungen können an der gesamten Körperoberfläche und damit auch im Kopfbereich, also als Tumoren an Nase, Ohr oder im Mundbereich vorgefunden werden. Hautkrebs der Katze ist nicht ansteckend. Sicher gibt es aber die Möglichkeit, dass die Neigung zu bestimmten Hauttumorarten familiär gehäuft vorkommt, so zum Beispiel Mastzelltumore. Helle, wenig pigmentierte Katzen neigen zu Tumoren, die durch Sonnenstrahlung hervorgerufen werden können (Plattenepithelkarzinome oder Melanome). Dabei finden sich, manchmal zunächst nur sehr kleine krümelige schwarze Beläge oder komische Hautstellen. Dieses Alarmzeichen für einen Hautkrebs treten vor allem an den Ohrspitzen, an den Augenlidern und im Bereich des Nasenspiegels auf. Weitere sehr häufige Hauttumore bei Katzen sind Fibrosarkome.
Sind Hauttumore bei der Katze bösartig?
Leider sind fast alle Hauttumoren bei Katzen nicht gutartig. Fast die Hälfte der Tumore zeigt sehr bösartigen Charakter. Da also die Katze zu bösartigen Tumoren neigt, muss bei jeder Hautveränderung eine genaue Diagnose gestellt und über eine entsprechende Behandlung nachgedacht werden. Wichtig ist, dass man nicht lange wartet und die Stelle "beobachtet". Wofür warten? Wenn es etwas bösartiges ist, sollte man sofort handeln!
Was tun, wenn ich einen Verdacht auf einen Hauttumor bei meiner Katze habe?
Bitte ziehen Sie ihren Haustierarzt zu Rate, wenn Sie eine Hautveränderung bei Ihrer Katze gefunden haben. Er wird entscheiden, wie vorzugehen ist:
Möchte man das Ausmaß des Tumors noch genauer feststellen, kann man ein CT Bild machen um das Wachstum des Tumors nach innen darzustellen und um die OP genauer zu planen.
Situationen in denen generell eine Nachbehandlung (Chemotherapie, Bestrahlung und /oder dendritische Zelltherapie) empfohlen wird:
Sich in dem Geflecht der unterschiedlichen Entscheidungspunkte zurecht zu finden ist nicht ganz einfach.Unser Team ist sehr erfahren in diesen Situationen und steht Ihnen gerne zur Verfügung um mit Ihnen gemeinsam in dieser schwierigen Situation die unterschiedlichen Schritte beim Hauttumor Ihrer Katze zu gehen.
Wichtig ist, dass viel zu häufig die Untersuchung der verdächtigen Stelle unterlassen wird. Es wird einfach abgewartet und nichts gemacht. Problematisch ist diese Vorgehensweise bei einem Hauttumor bei Katzen jedoch, weil man so nicht weiß mit was man es zu tun hat und wie man tatsächlich behandeln soll oder muss. Häufig ist es dann einfach irgendwann zu spät weil sich beispielsweise bereits Metastasen gebildet haben.
Die häufigsten Hauttumoren bei Katzen
Vier Studien mit Hauttumoren von 1225 Katzen wurden für die folgende Auswertung der häufigsten Hauttumoren bei Katzen berücksichtigt:
Die bösartigen Tumorarten sind dabei mit Fettschrift hervorgehoben.
Quelle:
Hauck ML et al (2020): Tumors of the Skin and Subcutaneous Tissues in: Withrow & McEwens's Small Animal Oncology, 6th Ed, st. Louis, MI, 352 - 366