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Nasentumore bei Katzen werden nach ihrer anatomischen Lage unterschieden, sie treten im Nasenspiegel, sowie in den Nasen(neben)höhlen auf. Zu den Symptomen zählen Hautveränderungen auf der Nase, Niesen, laute Atemgeräusche und blutig-eitriger Ausfluss. Häufig werden Nasentumore erst spät erkannt. Zur Behandlung eignen sich die chirurgische Entfernung, um das Wiederauftreten des Tumors zu vermeiden auch die dendritische Zelltherapie.
Inhaltsverzeichnis
Vorkommen
Nasentumoren bei Katzen können durch ihr anatomisches Auftreten getrennt werden in
Bei einer Untersuchung im MRT kann eine Unterscheidung der Nasenhöhlentumoren zwischen Lymphom und Adenokarzinom normalerweise vorgenommen werden.
Betroffen sind häufig ältere Katzen mit einem Durchschnittsalter von 9 bis 10 Jahren.
Symptome
Tumore, die sich auf der Nase einer Katze befinden, fallen zunächst oft durch Hautschuppen auf dem Nasenrücken auf. Außerdem ist eine Veränderung auf der Haut zu sehen, die wie ein Ausschlag aussehen kann.
Katzen, bei denen sich der Tumor in der Nase befindet, neigen dazu häufig zu niesen und leiden an einem starken, oft blutig-eitrigen Ausfluss aus der Nase. Außerdem hören sich die Atemgeräusche, im Gegensatz zu gesunden Katzen, sehr komisch, schnorchelnd, an. Auch Schwellungen im Nasenbereich, im Bereich der Augen (auch Augentränen) gehören zu den Symptomen. Typischerweise wird die Erkrankung erst nach Monaten erkannt.
Wenn Sie nicht wissen auf welche Symptome Sie bei Ihrer Katze achten sollen, dann sprechen Sie uns gerne an.
Verlauf
Bei der Gewebeart des Tumors kann es sich in der überwiegenden Mehrzahl der Fälle um ein Plattenepithelkarzinom oder um ein Fibrosarkom handeln. Der einzige Unterschied bei diesen Tumorarten ist, dass das Plattenepithelkarzinom eher zu metastasieren beginnt als das Fibrosarkom.
Beide Tumorarten wachsen stark in umliegendes Gewebe oder sogar Knochen ein.
Die Rezidivrate dieser Tumorarten ist sehr hoch, was bedeutet, dass trotz Entfernung des Tumors durch eine Operation, die Wahrscheinlichkeit immer noch sehr hoch ist, dass der Tumor wieder auftritt. Um die Rezidivrate so gering wie möglich zu halten, müsste der Tumor mit einem ausreichenden Sicherheitsabstand im gesunden Gewebe entfernt werden. Bei der Katze gibt es jedoch im Bereich der Nase nicht genug Weichteilgewebe, wodurch der Tumor meistens nicht vollständig entfernt werden kann und somit schnell wiederkehrt.
Behandlung
Zunächst kann versucht werden, den Tumor so gut es geht chirurgisch zu entfernen. Wie schon erwähnt, ist es meistens nicht möglich, den Tumor vollständig beziehungsweise mit ausreichend Sicherheitsabstand im gesunden Gewebe zu entfernen. Daher besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass der Tumor wieder auftritt. Um diese Wahrscheinlichkeit zu reduzieren gibt es unterschiedliche Möglichkeiten:
Ihre Katze kann bei Tumoren in der Nase mit der Strahlentherapie behandelt werden. Hierdurch sollen die am Erkrankungsherd verbliebenen Tumorzellen zurückgedrängt werden. Allerdings ist die Behandlung für Sie und Ihre Katze gegebenenfalls mit Stress und Aufwand verbunden, da die Therapie nur von wenigen Kliniken angeboten wird und daher lange Fahrtzeiten in Kauf genommen werden müssen.
Tumoren des Nasenspiegels - vor allem Plattenenpithelkarzinome - können mit der sogenannten photodynamischen Therapie behandelt werden.
Die dendritische Zelltherapie wird häufig bei Katzen mit einem diagnostizierten Nasentumor eingesetzt.
Quellen