Schmerzen können beim Hund oder der Katze direkt durch die Tumorentwicklung und -ausbreitung ausgelöst werden. Dabei können Schmerzen entstehen, wenn:
Diese Schmerzen sind dort wo der Tumor sitzt oder Strahlen in die umliegenden Körperteile. Bei Hauttumoren können diese Schmerzen durch unterschiedliche Symptome erkannt werden:
Neben den direkten Schmerzen die ein Tumor auslösen kann, können Tumore auch indirekt weitere Schmerzen verursachen. Indirekte Schmerzen entstehen durch:
Zusätzlich zu den Schmerzen die der Tumor selbst verursacht können in einem weiter fortgeschrittenen Stadium auch Schmerzen durch Metastasen in anderen Körperteilen der Hunde und Katzen dazu kommen.
Metastasen in der Lunge können die Atmung erschweren und zu Schmerzen führen. Hier kann häufig keine Behandlung mehr durchgeführt werden, wichtig ist es aber, dass man durch das Unterdrücken der Symptome und Schmerzen die Lebensqualität des Patienten erhält.
Je nachdem wie der Tumor liegt und wie radikal bei der OP vorgegangen werden muss, können durch die Entfernung des Tumors in einer OP zum Teil erhebliche Schmerzen für Ihren Hund und Ihre Katze entstehen. Durch das Durchtrennen von Nerven, einer späteren Narbenbildung oder sogar einer Amputation können Schmerzen aus unterschiedlichen Quellen hervorgerufen werden.
Neben dem Einsatz von Schmerzmedikamenten unterschiedlichster Wirkung und Stärke zur Linderung der Schmerzen bei Krebs kann es sinnvoll sein bei Hunden, Katzen und Pferden an physiotherapeutische Behandlungs-Maßnahmen oder Massagen zu denken. Beim Menschen wird auch gezielt die Psychologie als Betreuungsansatz genutzt. Hier kann es sicher eine verstärkte Hinwendung und Anteilnahme mit dem Tier sein, die psychologisch positiv für den vierbeinigen Patienten eingesetzt werden kann.
Bekannt ist die neben der Schmerzwirkung auch antitumoröse Wirkung besonders der NSAID’s (nicht cortisonhaltige Schmerzmittel). Untersuchungen gibt es dabei für Meloxicam (Metacam®) – besonders bei Plattenepithelkarzinomen – und Cimicoxib (Cimalgex®) bei nasalen Chondrosarkomen.
Durch die immunmodulierenden Eigenschaften der dendritischen Zellen (z.B. Zurückdrängung der Entzündungszeichen) ist die immunologische Behandlung ein interessanter Weg eine erhebliche Verringerung der Schmerzsymptomatik zu erreichen. Wenn Sie Fragen zur dendritischen Zelltherapie oder allgemeine Fragen zur Tumorbehandlung haben, zögern Sie bitte nicht uns zu kontaktieren.