An der Purdue Universität in West Lafayette, Indiana haben tiermedizinische Forscher zusammen mit Forschern der Fakultät für Medizin eine vielversprechende Behandlungsmethode entwickelt, die eines Tages Hunden und Menschen mit Diabetes Typ 1 helfen könnte. Der Diabetes vom Typ1 kommt bei etwa bei jedem hundertsten Hund und einer entsprechenden Anzahl Katzen zum Ausbruch. Natürlich sind zahlreiche Kinder und Erwachsene weltweit davon betroffen.
Die Forschergruppe entwickelte erfolgreich ein Kollagengerüst, das mit Pankreaszellen versetzt war. Sie wurden in einer minimalinvasiven Behandlung eingesetzt. Bei den behandelten Mäusen kam es innerhalb von 24 Stunden zu einer Umkehrung des Diabetes Typ 1 bei einer mindestens 90 Tage dauernden Unabhängigkeit von der Insulinpflicht!
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Jetzt sollen die Erfahrungen aus den genannten Versuchen in einem nächsten Schritt von Tierärzten der Purdue Universität bei Hunden mit Diabetes Typ 1 eingesetzt werden in einer Pilotstudie. Der Weg soll dann weiter gehen bei einem erfolgreichen weiteren Verlauf. Dann soll es zum Einsatz bei von Diabetes betroffenen Menschen kommen.
Am Ende könnte es so einfach wie eine gelegentliche Injektion des Kollagengewebes werden.
Schon bisher ähneln sich die Behandlungen von Tieren und Menschen bei Insulin Typ 1, da sich der Krankheitsverlauf ähnelt:
Dabei sind natürlich die Möglichkeiten in der Humanmedizin viel grösser durch entsprechende technische Möglichkeiten. Deshalb wird gehofft, dass die neuen Möglichkeiten den Zwei- und Vierbeinern in Zukunft einen erleichterten Alltag bieten können. Zum Thema gibt es ein Youtube-Video: Type 1 diabetes therapy shows promise for long-term reversal