Die Symptome für einen Hodentumor können beim Hund spezifisch und unspezifisch sein. Teilweise sind innere Prozesse betroffen, teilweise lassen sich die Symptome äußerlich beobachten. Welche Symptome in welcher Intensität auftreten, hängt von Faktoren wie dem Fortschritt der Erkrankung ab.
Spricht man von einem Hodentumor, kann es sich um verschiedene Tumorarten handeln – zum Beispiel um ein Seminom oder einen Sertolizelltumor. Je nach Tumorart und Gut- oder Bösartigkeit des Tumors (Krebs) kann dieser sich durch unterschiedliche Symptome bemerkbar machen. Zugleich spielt das Stadium, in dem sich der Tumor befindet, eine Rolle. In den anfänglichen Stadien sind die Symptome häufig eher unspezifisch und noch nicht sehr intensiv. Im weiteren Verlauf der Erkrankung werden die Symptome des Hodentumors in der Regel spezifischer, da die Funktion des Organs immer weiter beeinträchtigt wird. Umso wichtiger ist es, dass die Diagnose früh gestellt wird.
Ab einem gewissen Zeitpunkt machen sich die Symptome eines Hodentumors beim Hund äußerlich bemerkbar. Zu den Symptomen von Hodentumoren gehören:
Neben den äußerlich erkennbaren Symptomen können auch unspezifische Symptome bei Tumoren am Hoden auftreten. Diese sind Begleiterscheinung vieler Krebserkrankungen und lassen nur selten auf bestimmte Tumorarten/bestimmte Tumore schließen. Darunter fällt zum Beispiel Appetitlosigkeit, die bis zur Futterverweigerung führen kann. Auch deutlcihe Bauchschmerzen durch die Bildung von Metastasen – vor allem im Bauchraum – werden beobachtet. Damit einher geht in den meisten Fällen eine Gewichtsabnahme. Außerdem sind viele Hunde nicht mehr so leistungsbereit, es breitet sich eine allgemeine Lustlosigkeit und Bewegungsunlust aus. Bewegt sich der Hund doch, tritt die erhöhte Atemfrequenz und der beschleunigte Herzschlag früher auf als davor.
Viele der Symptome lassen sich durch die Behandlung des Tumors am Hoden therapieren. Der erste Schritt bei den betroffenen Rüden ist meist eine OP, genauer gesagt die Kastration, um die weitere Ausbreitung zu verhindern. Anschließend wird sich der nachhaltigen Bekämpfung des Tumors und der Wiederherstellung der Gesundheit gewidmet. Dies geschieht zum Beispiel durch Immuntherapien wie die dendritische Zelltherapie.