Ein Gesäugetumor kann bei einem Hund große Schmerzen hervorrufen. Neben Schmerzen durch die Symptome durch den primären Tumor kommen zum Beispiel auch Wachstumsschmerzen bei einer Vergrößerung des Tumors dazu, an denen die Hündin im Verlauf der Erkrankung leiden kann. Entsprechend wichtig sind eine schnelle Diagnose und Behandlung des Tumorgeschehens.
Im Verlauf einer Tumorerkrankung wächst der Tumor. Ist das der Fall, kann es zu Rissen in der Haut kommen. Diese können für die betroffene Hündin sehr schmerzhaft sein. Das Schmerzgeschehen kann sich aus dem Mammabereich auch weiter verlagern, da durch das Wachstum des Gesäugetumors andere Organe eingeengt werden. Es gibt zu Problemen beim Liegen oder auch in der Bewegung (Lahmheiten).
Neben dem Größen-Wachstum können die Symptome eines Gesäugetumors (auch Mammatumor genannt) für die Hündin große Schmerzen bedeuten. Neben dem Tumor können sich kleine Knoten bilden, die Berührungsschmerzen auslösen können. Darüber hinaus kann es zu Schmerzen in der Magengegend und zu Unterleibsschmerzen kommen.
Des Weiteren kann der Gesäugetumor einen Lymphstau verursachen. Dadurch schwellen die Gliedmaßen an, was wiederum Schmerzen für den Hund bedeutet.
Im Rahmen der Behandlung wird versucht, die Schmerzen der Hündin einzudämmen und den Tumor zu bekämpfen. Die Therapie der Wahl ist dafür anfangs eine OP. Durch die Operation soll so viel Tumormasse wie möglich entfernt werden, um die weitere Ausbreitung des Tumors am Gesäuge zu verhindern und die Wachstumsschmerzen zu unterbinden. Behandlungsmethoden wie die Chemotherapie oder die Strahlentherapie haben sich in der Vergangenheit bei einem Gesäugetumor beim Hund leider als wenig wirksam erwiesen.
Die dendritische Zelltherapie ist eine schonende Immuntherapie, die darauf abzielt, die Lebenserwartung der Hunde zu erhöhen und die Lebensqualität zu verbessern. Das Immunsystem der behandelten Tiere wird dazu angeregt, sich aufzubauen und die Tumorzellen wieder eigenständig zu bekämpfen. Die dendritische Zelltherapie kann bei den verschiedensten Tumorarten von Ihren Tierarzt durchgeführt werden.
Insbesondere ältere, an Tumoren erkrankte Tiere werden von Tierärzten häufig als „nicht behandelbar“ eingestuft. Operative Eingriffe würden viele aufgrund ihres körperlichen Zustandes nicht überstehen.
Die dendritische Zelltherapie kann zusätzlich oder als Alternative zu einer OP eingesetzt werden. Es wurde beobachtet, dass auch ohne eine Operation eine Rückbildung der Tumore erreicht werden kann. Dadurch besteht für den Hund die Chance, die Lebenserwartung unter Erhalt der Lebensqualität und ohne Schmerzen trotzdem zu erhöhen.