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Herztumor beim Hund

Tumore des Herzens und Herzbeutels kommen relativ selten bei Hunden vor. Man geht davon aus, dass zwischen 0,2 und 4 % aller Tumorerkrankungen bei Hunden das Herz betreffen. Häufig sind es Herzbasistumoren:  Es handelt sich dabei also um einen Tumor im Bereich der Herzvorhöfe. Als häufigste Gewebeart werden Hämangiosarkome festgestellt. Betroffen sind meistens Hunde mittleren Alters.

Rassen, bei denen öfter Herztumore, vor allem Hämangiosarkome, festgestellt werden sind: Golden Retriever und Deutsche Schäferhunde. Boxer, Labradore und Cocker Spaniel zählen ebenfalls zu den gefährdeten Rassen. Tumore im Bereich des Aortenbogens dagegen werden dagegen eher bei kurznasigen Rassen (Boxer, Bulldograssen und Boston Terrier) gefunden. Es wird vermutete, daß eine chronische Hypoxie die Bildung dieses Tumortyps begünstigen kann.

Vom Gewebetyp her wird neben Hämangiosarkomen oft über Chemodektome und Paragangliome berichtet. Diese stammen aus dem Gewebe des Aortenbogens. Weiterhin finden sich unter den Herzkrebsarten Lymphome und versprengte Anteile des Schilddrüsenkarzinoms. Weniger häufig werden am Herzen folgende Tumorarten gefunden worden: Schilddrüsenadenom, Melanom, Mastzelltumor, Blastom, Granulazelltumor, Mesotheliom, Myxom, Myxosarkom, Mesenchymom, Fibrom, Fibrosarkom Rhadomyosarkom, Rhabdomyom, Leiomyom, Leiomyosarkom, Chondrosarkom, Osteosarkom, Nervenscheidentumor, Paragangliom, Hamartom oder Lipom.

Diese sehr große Anzahl an Tumorzellentypen des Herzens beim Hund können gut- oder bösartig sein. Der Krebs kann am Herz des Tieres entstanden sein oder als Metastase in das Herz verschleppt worden sein. Man geht davon aus, dass ungefähr jeder fünfte bis jeder zweite Herztumor beim Hund eine Metastase aus einem anderen Organ ist. Man muss beachten, dass man (normalerweise) keine Proben eines Herztumors zur Untersuchung entnehmen kann, so dass die endgültige Diagnose oft erst nach dem Tode erstellt werden kann.

Symptome und Diagnostik

Hunde mit Herztumoren zeigen leichte bis sehr schwere, lebensbedrohliche Symptome. Unabhängig von der Tumorart, auch unabhängig, ob es sich um gut- oder bösartige Tumoren handelt, kommt es häufig zu einer Flüssigkeitsfüllung des Herzbeutels. Dadurch wird die Leistungsfähigkeit des Herzens, also die Pumpfunktion für den Blutstrom eingeschränkt. Auch das Größenwachstums des Herztumors führt zur Einschränkung der Herzfunktion.

Den Besitzern fällt bei ihren Hunden mit Herztumor manchmal erst nach einem akuten Kollaps, zunehmender oder fehlender Spielfreude oder einsetzender Lethargie, die Erkrankung ihres Tieres auf. Der Tierarzt findet dann normalerweise bei einem  Hund mit Herztumor veränderte Herzgeräusche, blasse Schleimhäute, eine hohe Pulsfrequenz, Bauchwassersucht, Veränderungen beim Atemholen und auch Ödeme, zum Beispiel am Unterbauch. Es kann auch zum plötzlichen Tod der Hunde durch Arrhythmien des Herzens, manchmal auch durch Aufplatzen des Tumors kommen.

Auch Röntgenuntersuchungen des Brustraumes zeigen erste Hinweise, dass es Veränderungen des Herzens und Herzbeutels gibt. Danach muss eine Ultraschalluntersuchung bei einem in Herzuntersuchungen erfahrenen Tierarzt erfolgen. Durch diese Untersuchung lassen sich die Veränderungen am Hundeherzen durch den Tumor sehr gut feststellen. Nach dem Auffinden einer tumorverdächtigen Veränderung am Herzen sollte auch der übrige Körper des Hundes untersucht werden (Röntgen und Ultraschall), um herauszufinden, ob der Tumor auch in anderen Organen zu finden ist. Gleichfalls sollte ein großes Blutbild angefertigt werden.

 

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Therapie des Herztumors beim Hund

Die Resektion des Herztumors beim Hund ist sehr selten möglich, da weder der Gesundheitszustand des Hundes noch die Lage des Tumors am Herzen eine Operation zulässt. Auch andere Methoden (Chemotherapie, Bestrahlung) sind häufig keine Möglichkeiten der Tumorbehandlung am Herzen. Über erste Erfahrungen von Bestrahlungsbehandlungen bei Herzbasistumoren des Hundes berichten Hansen et. al.

Wichtig ist es nach einem Zusammenbruch des Hundes sofort die Gegenmaßnahmen zu ergreifen und, wenn möglich, für eine Entlastung des Herzens durch Ablassen der Flüssigkeit aus dem Herzbeutel (Herzttamponade) zu sorgen. Diese Flüssigkeit sollte in das Labor eingesandt werden, eventuell bekommt man dann Informationen über die Tumorart und kann speziellere Behandlungsmaßnahmen beginnen. Oftg findet das Labor aber keinen Hinweis auf einen bösartigen Prozess, dennoch muss daran gedacht werden.

Weiter wird der behandelnde Tierarzt notwendige Herz- und Entwässerungsmedikamente einsetzen. Lew et al berichten über den Einsatz von Toceranib (Palladia®) beim Herzbasistumor. Es wurden nur eine geringe Reaktionsrate von 10 % beboachtet. Die Hälfte der Hunde zeigten Nebenwirkungen gastrointestinaler Art.

Immunologische Tumorbehandlung

Sie können mit der dendritischen Zelltherapie beim Herztumor Ihres Hundes die Lebensqualität steigern und die Lebenserwartung zu verbessern.

Dabei zielt die dendritische Zelltherapie darauf ab, das Immunsystems Ihres Hundes so aufzubauen, dass die Krebszellen des Herztumors angegriffen und zerstört werden. So wird das Immunsystem auf die Krebszellen aufmerksam gemacht, egal wo sie sich im Körper Ihres Hundes befinden. Also auch, wenn die Zellen schon in andere Organe gewandert sind.

Bitte setzen Sie auch zur Stärkung der Herzfunktion auch zusätzliche Präparate ein, wie zum Beispiel Astoral Cardiotin (https://www.feedmyanimal.de/catalogsearch/result/?q=cardiotin+astoral+plus oder Carnitin (https://www.feedmyanimal.de/carnitin-fur-hunde-100ml-wdt.html

Quellen: Hansen KS et al. (2020): Long‐term outcomes with conventional fractionated and stereotactic radiotherapy for suspected heart‐base tumours in dogsVet Comp Oncol. doi:10.1111/vco.12662

                Lew FH (2019): Retrospective evaluation of canine heart base tumours treated with toceranib phosphate (Palladia): 2011-2018, Cet Comp Oncol 17:465-471)

                Burton JH, Stern JA (2020): Neoplasia of the Heart in: Withrow and MacEwen's Small Animal Clincal Oncology, 6th Ed, St. Louis, MI, 787-791

                Wess G et al (2022): Kardiale Tumoren in: Kessler M Kleinteironkologie, 4. Aufl. Stuttgart, 599-604

 

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