Tumor am Hals bei der Katze

Tumore am Hals bei Katzen können die verschiedensten Organstrukturen von Haut, Unterhaut, aber auch der inneren Strukturen des Halses (z.B. Schilddrüse, Kehlkopf, Luft- und Speiseröhre und Muskel- und Bindegewebe) umfassen.

Insgesamt werden sie bei Katzen selten beobachtet. Es gibt verschiedene Tumorarten, die sich im Halsbereich ansiedeln können. Darunter fallen sowohl gutartige als auch bösartige Tumore. Die diagnostische Abklärung sollte in jedem Fall durch einen Tierarzt erfolgen. Zunächst

Gutartige Tumore

Zu den gutartigen Tumoren, die bei der Katze am Hals vorkommen können, gehören zum Beispiel Basalzelltumore (Basaliome). Sie kommen häufig bei Katzen mittleren Alters vor. Katzen mit einem Basaliom können unbehandelt weiterleben. Es ist jedoch zu einer chirurgischen Entfernung zu raten, wenn der Tumor am Hals die Katze im Alltag behindert. Neben dem Basaliom können am Hals gutartige Tumore der Haaranlagen sowie der Talg- und Schweißdrüsen vorkommen. Auch gutartige Mastzelltumore können am Hals der Katze auftreten.


Bösartige Tumore

Handelt es sich bei dem Tumor am Hals der Katze um einen bösartigen Tumor, ist es mit hoher Wahrscheinlichkeit ein maligner Mastzelltumor. Dieser kommt jedoch verhältnismäßig selten vor. Diese Tumorarten können bei der Katze am Hals vorkommen:

Symptome

Die Symptome eines Tumors am Hals bei der Katze unterscheiden sich je nach Tumorart, Malignität und Stadium voneinander. Es gibt jedoch einige Symptome, die bei Katzen mit Tumoren in der Halsgegend häufiger auftreten als andere. Häufig sind zum Beispiel kleine Knoten zu beobachten. Diese treten entweder einzeln oder multipel auf. Diese lassen sich oft gut vom umliegenden Gewebe abgrenzen und sind entweder weicher oder härter als das Umfeld. Darüber hinaus können diese Knubbel auch gerötet, haarlos oder wund sein. Bei einer Tumorerkrankung (insbesondere mit bösartigen Tumoren, also Krebs) kommt es außerdem häufig zu Begleiterscheinungen. Diese äußern sich etwa in Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust oder einer verschlechterten Wundheilung.

Behandlung

Die Behandlung eines Tumors, der sich am Hals angesiedelt hat, ist abhängig von verschiedenen Faktoren. Gutartige Tumore müssen zum Beispiel nicht unbedingt behandelt werden, wenn sie keine Bedrohung für das Tier darstellen (etwa wenn der Tumor auf die Luftröhre drückt) oder sie im Alltag behindern. Bösartige Tumore hingegen sollten frühzeitig nach der Diagnose behandelt werden. Möglich sind je nach Tumorart eine Operation, die Strahlentherapie oder die Chemotherapie. Auch die dendritische Zelltherapie kommt als Behandlungsmöglichkeit infrage. Sprechen Sie die therapeutische Diagnose bitte mit Ihrem Tierarzt und ggf. dem Onkologen ab.

 

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