Ein Nierentumor ist sehr schmerzhaft und belastend für Ihre Katze. Er wird allerdings nur beobachtet. Um die Lebensqualität Ihrer Samtpfote wieder herzustellen, den Tumor zu bekämpfen und die Lebenserwartung zu erhöhen, kann die dendritische Zelltherapie als Behandlung gegen Tumore infrage kommen. Die Immuntherapie geht dabei schonender vor als herkömmliche Behandlungsmethoden und zeichnet sich durch viele Vorteile aus.
Herkömmliche Behandlungsmethoden zielen eher darauf ab, die Symptome zu bekämpfen, die ein Nierentumor bei Ihrer Katze auslöst. Diese Vorgehensweise ist zwar für den Moment hilfreich, schafft aber nicht das wirkliche Problem aus der Welt. Die dendritische Zelltherapie behandelt nicht nur die Symptome bei Ihrer Katze, sie sorgt so für eine bessere Lebensqualität. Durch die Stärkung des Immunsystems wird es dem Körper Ihrer Katze wieder möglich, die Tumorzellen aufzuspüren und deren Zerstörung anzuregen.
Bei einer Chemotherapie oder Strahlentherapie ist die Gefahr groß, dass Ihre Katze an starken Nebenwirkungen wie Erbrechen oder Haarausfall leidet. Die Nebenwirkungen der dendritischen Zelltherapie sollen hingegen deutlich geringer ausfallen. Hier ist lediglich mit grippeähnlichen Symptomen wie Schüttelfrost, Fieber oder Abgeschlagenheit zu rechnen. Diese Nebenwirkungen halten aber in der Regel nur ein bis zwei Tage nach der Injektion an. Darüber hinaus lassen sie sich als durchaus positiv deuten, da sie erkennen lassen, dass das Immunsystem Ihrer Katze reagiert.
Es lassen sich hinsichtlich der Heilungschancen pauschal keine Aussagen bei Nierentumoren treffen. Klar ist jedoch: je früher mit einer entsprechenden Behandlung begonnen wird, desto besser ist die Prognose für Ihren Liebling. Das gilt vor allem dann, wenn der Tumor noch keine Metastasen gebildet hat. Das bedeutet, dass sich der Tumor (oder auch Krebs) noch nicht auf andere Organe ausgebreitet hat. Ist das der Fall, erschwert das eine erfolgreiche Behandlung erheblich.
Katzen besitzen zwei Nieren. Häufig ist dabei nur eine der Nieren von einer Tumorbildung betroffen. Wird der Tumor rechtzeitig diagnostiziert, so wird die befallene Niere häufig operativ entfernt. Die OP sollte allerdings nicht als alleine Methode zur Bekämpfung der Krankheit gewählt werden. Wenn Sie Ihre Katze direkt im Anschluss mithilfe der dendritischen Zelltherapie behandeln lassen, kann sich beispielsweise das Risiko eines Rezidives (das Wiederauftreten des Tumors) reduzieren.
Die Ernährung der betroffenen Katze wird im Rahmen der Behandlung eines Nierentumors in der Regel umgestellt und an die Erkrankung angepasst. Da die Nierenfunktion nicht mehr vollständig gewährleistet ist, sollte eine Nierendiät gefüttert werden. So wird der Körper nicht zusätzlich beansprucht und gefordert und kann gleichzeitig vielleicht sogar gestärkt werden.