
19 März Erfahrung – Adenokarzinom Kelpie-Hündin Missi
Wir möchten Ihnen hier die Erfahrung eines Hundes mit der dendritischen Zelltherapie vorstellen. Bei der Hündin wurde ein Adenokarzinom diagnostiziert. Wichtig ist, dass dies die Erfahrung eines einzelnen Patienten ist und keiner klinischen Studie entspricht.
- Patient: Missi
- Tierart: Hund
- Rasse: Australian Kelpie
- Diagnose: Adenokarzinom an der Gesäugeleiste
- Vorbehandlungen: August 2017 Entfernung einer schnell wachsenden Geschwulst an der Gesäugeleiste.
Die Patientenbesitzer berichten:
Im Juli 2009 haben wir Missi aus dem Koblenzer Tierheim abgeholt – sie wurde einige Wochen vorher vom Ordnungsamt aus einer verlassenen Messie-Wohnung – 1 Woche ohne Fressen und ohne Trinken und mit einem offenen Beinbruch – gerettet.
Im März 2016 erfolgte die operative Entfernung eines gutartigen Tumors an der Gesäugeleiste mit gleichzeitiger Kastration.
Im August 2017 wurde eine schnell wachsende Geschwulst – wieder an der Gesäugeleiste – entfernt.
Befund: Adenokarzinom mit Metastasen – die Lebenserwartung liegt bei dieser Diagnose zwischen 3 Monaten bis max. 1 Jahr –
Missi war „austherapiert“.
Die Tierklinik Baronetzky-Mercier in Mayen machte uns auf die dendritische Zelltherapie aufmerksam – ohne zu zögern wurde direkt damit begonnen, um keine kostbare Zeit zu verlieren.Nach der 1. Injektion wurden erneut 2 Tumore festgestellt, die sofort wieder operativ entfernt wurden.
Missis Gesundheitszustand war zu jeder Zeit sehr gut, die schwere Krebserkrankung war ihr nicht anzumerken.
Bei Kontrolluntersuchungen sind keine weiteren Tumore und verdickte Lymphknoten festgestellt worden und auch die Lunge ist frei (diese Tumorart geht zu 80 % auf die Lunge).
Mittlerweile haben wir, auch auf Anraten unserer Tierärztin Dr. Kratz in Treis-Karden, Missi im Februar eine 4. Injektion verabreicht.
In Zukunft stehen alle 3 Monate Kontrolluntersuchungen bei Frau Dr. Kratz an, die mittlerweile auch andere Hunde erfolgreich mit dieser Zelltherapie behandelt.
Eine konsequente Ernährungsumstellung hilft sicherlich auch bei der Gesunderhaltung unserer Missi.
Vom Barfen sind wir auf vegane Ernährung (VeggieDog 100) umgestiegen, angereichert mit wertvollen Antioxidantien (Moringa- und Gerstengraspulver, Curcuma, Acerola-Pulver, AlmaPharm Basic, Spirulina, Leinsamen, Hanfsamen, Chiasamen, Hefeflocken, Bentonit).
Kaltgepresster Karottensaft (400ml) wird über das Futter gegeben.
Von Anfang an fühlten wir uns von Dr. Thomas Grammel sehr gut betreut, der ganze Ablauf verlief immer unkompliziert und reibungslos.
Die Kommunikation in Form von Emails und Telefonaten, besonders mit Herrn Dr. Grammel, ist einmalig.
Vielen Dank dafür an das gesamte Team – wir werden immer wieder Ihre Hilfe und Ratschläge gerne in Anspruch nehmen und empfehlen Sie gerne weiter!
Ganz liebe Grüße, besonders von Missi 🙂
Familie Möntenich, 09. März 2018

Dr. Thomas Grammel ist Tierarzt aus Osterode am Harz. Er hat die Tierklinik Dr. Grammel in zweiter Generation seit 1989. Im Jahre hat er sie an seine Schwiegertochter Marina Grammel und seinen Sohn Dr. Lukas Grammel übergeben (heute Tiergesundheitszentrum Südharz). Im Schwerpunkt betreut Dr. Thomas Grammel deutschlandweit Tiere mit unterschiedlichen Tumorerkrankungen. Dabei behandelt er die Tiere selber vor Ort in Osterode im TGZ Südharz, er berät deutschlandweit aber auch Kolleginnen und Kollegen sowie Patientenbesitzer zu immunologischen Tumorbehandlungen mit dendritischen Zellen. Wichtig ist immer die partnerschaftliche Zusammenarbeit im Sinne der Vierbeiner.