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Fallbeispiel - Hufkrebs beim Pferd
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Vorgeschichte/Vorbehandlungen
Am linken vorderen Huf entwickelte sich eine ca. 10 cm große Neoplasie bis zur Haarlinie. Verschiedene Behandlungsversuche waren bereits unternommen worden.
Nach ausführlicher Diagnose und Besprechung der Behandlungsoptionen wurde der Patient nach Herzberg am Harz in einen Stall mit optimalen medizinischen Versorgungsbedingungen durch ortsansässige Spezialisten überführt.
Ein Röntgen vor der OP ergab keinerlei Einbrüche des Hufkrebses im Sohlenbereich. Die OP verlief reibungslos. Allerdings musste der Huf umfassend ausgeschält werden, sodass ein spezieller Hufschutz angefertigt werden musste, der den Ballenbereich umschloss und so einen Druckverband auch in dem kritischen Bereich der Schnittfläche ermöglichte.
Durch offensichtlich vormals fehlerhafte Hufbehandlungen litt der Patient unter einem sogenannten „Zwanghuf“. Durch mehrmalige Anpassungen der Hufschutzes konnte diese Fehlstellung beseitigt bzw. eine Wiedereröffnung der mittleren Strahlfurche erreicht werden. Weitere Gewebereste des Hufkrebses konnten somit restlos entfernt werden.
vor der OP
frisch operierte Schnittfläche
Fehlstellung
Den ausführlichen Vorbericht können Sie sich anschauen unter https://equipodo.com/blog/hufkrebs-behandelbar-aber-aufwaendig/
Behandlungsverlauf mit dendritischen Zellen
Der Patient hat zusätzlich zeitnah zur OP eine Impfung mit dendritischen Zellen im März 2019 bekommen.
Verändertes Behandlungskonzept
Der Hufkrebs ist leider ein in seiner Entstehung nur wenig untersuchter krankhafter degenerativer Prozess im Bereich des Hufhorns des Pferdes. Trotz des bösartigen Namens handelt es sich nicht um eine bösartige (krebsartige) Zubildung, sondern es werden antiautoimmune Vorgänge im Körper des Tieres als Ursache für die Entstehung des Hufkrebses vermutet.
Mr. Fuß litt neben der hochgradigen Veränderung am Huf zudem unter einer auffälligen Immunschwäche. Im Verlaufe des Heilungsprozesses wurde auch die stoffwechselbedingte Veränderung des Haarkleides (Schuppen, Pusteln) stückweise besser. Abschließend zeigte das Pferd ein glänzendes Haarkleid.
Die dendritischen Zellen wurden für diesen Patienten aus seinen Monozyten so aufbereite, dass sie die eingetretenen immunologisch bedingten Krankheitserscheinungen regulieren konnten.
Fazit
Mr. Fuß ist ein Beispiel wie die Behandlung mit dendritischen Zellen im Zusammenspiel mit den notwendigen Hufbehandlungen und Ernährungsumstellungen ein immunschwaches Pferd erfolgreich behandeln können.
Die Kombination muss lauten: Haltungsänderung (Futter, Umgebung) – Hufpflege – Dendritische Zelltherapie als Dreiklang der Behandlung des Hufkrebses.
4 Wochen nach der OP und dendritischen Zellbehandlung