Nierentumore können bei Katzen primär (also als eine Erst-Bildung) oder durch Metastasen (Tumorzellen anderer Organe streuen auf die Niere) entstehen. Je nach Erkrankungsfall, unterscheiden sich auch die Symptome. Ein typisches Anzeichen für einen Nierentumor ist Blut im Urin, der sich dann bräunlich oder rötlich verfärbt.
Wird Blut gefunden oder vermutet sollte die Katze weitergehend untersucht werden. Neben der Untersuchung des Urins soltle an eine Ultraschalluntersuchung gedacht werden. Allerdings sollten auch andere spezifische und unspezifische Symptome von Nierentumoren beachtet werden, damit im Ernstfall rechtzeitig ein Spezialist zu Rate gezogen wird.
Wird die Niere von einem Tumor befallen, so kann es zu einer vermehrten Produktion von roten Blutkörperchen kommen. Diesen Vorgang nennt man Hämaturie. Ist das der Fall, mischen sich kleinste Mengen Blut in den Urin. Dieser erfährt dann eine dunkle (rötliche bis braune) Färbung. Beachten Sie: scheidet Ihre Katze rötlichen oder gar roten Urin aus, dann sollten Sie sofort einen Tierarzt oder eine Tierklinik aufsuchen. Bräunlicher Urin kann auch auf eine leichte Dehydrierung hinweisen und nach einigen Tagen wieder verschwinden.
Ein weiteres Symptom für einen Nierentumor ist eine Vergrößerung des Bauchumfangs. Die Umfangsvermehrung zeigt sich eher in späteren Stadien und dann, wenn der Tumor die Chance hatte, zu wachsen oder gar zu streuen.
Erkrankt ein Tier an einem Tumor oder an Krebs an den Nieren, dann kann es in der Symptomatik zur Folge haben, dass das paraneoplastische Syndrom auftritt. Darunter versteht man Begleitsymptome, die sich oft nicht direkt mit der Erkrankung in Verbindung bringen lassen. Beschwerden können hier sein
Tritt neben den spezifischen Symptomen auch das paraneoplastische Syndrom auf, wird eine Diagnose anfangs sehr erschwert. Es ist daher ratsam, so früh wie möglich einen Tierarzt aufzusuchen. Bedenken Sie dabei: Zeit ist kostbar. Je früher eine Diagnose gestellt werden kann, desto erfolgreicher ist die Behandlung – das gilt auch für die Therapie mit den dendritischen Zellen.