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Es ist keine Epilepsie – Paroxysmal Exercise-Induced Dyskinesia (PED)
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Forscher der Kleintierklinik der Tierärztlichen Hochschule in Hannover berichteten über die Untersuchungen einer familiär bedingten sogenannten Paroxysmal Exercise-Induced Dyskinesia. Diese anfallsartig auftretende durch Belastung ausgelöste Bewegungsstörung wurde dabei an Shelties (Shetland Sheepdogs) untersucht.
Die Merkmale der Erkrankung:
Ursache der Paroxysmal Exercise-Induced Dyskinesia
Die Forscher der TiHo fanden bei den Anfällen der Dyskinesie einen Abfall des Blutzuckerspiegels auf einen niedrigen Normalwert fest. Als Zeichen der fehlerhaften Energiegewinnung zeigten die Shelties einen erhöhten Laktatspiegel im Urin. Bei dem Vergleich der Proben der vier erkrankten mit 117 gesunden Shetland Sheepdogs konnte eine Punktmutation als Ursache der Erkrankung gefunden werden:
Genausschnitt PCK-2-Enzym - Vergleich der Aminosäuren
Diese Punktmutation von Arginin zu Glutamin ist wahrscheinlich der Auslöser der Erkrankung. Auch bei Proben anderer Rassen konnte die Mutation nicht gefunden werden.
Behandlung der Paroxysmal Exercise-Induced Dyskinesia
„Die Vermutung, dass diese Erkrankung zu Energiegewinnungsproblemen führt, ist die Grundlage für eine Behandlungsform: eine energiereiche Ernährung soll helfen.“ So die Aussage der Tierärzte. Sie setzen eine Fütterung ein, die frei von Gluten und reich an Eiweißen sowie der Aminosäure Tryptophan war.
Zusätzlich wurden breit wirkende Antiepileptika eingesetzt. Die Besitzer wurden angehalten die Tiere von Stressoren fern zu halten.
Die Behandlungkombination beinhaltet also:
Quelle: TIHO-Anzeiger 03/2020, 5-6