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Sollten Sie uns telefonisch nicht erreichen, senden Sie bitte Ihre Fragen und Unterlagen an info@immune-therapy.vet . Wir melden uns zeitnah bei Ihnen.
Ehrlichose beim Hund
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Diese Erkrankung erkennen und beobachten Tierärzte – auch in Deutschland - immer häufiger. Hunde infizieren sich in südeuropäischen Ländern durch die Infektion mit der Bakterienart Ehrlichien an. Dies geschieht durch mit dem Erreger infizierte Zecken (der Zeckenart Rhipicephalus sanguineus) bei der Blutmahlzeit. Die nachfolgende Karte zeigt die aktuelle Verbreitung in Europa (Quelle: ecdc.europa.eu): Schon drei Stunden nach der Anheftung am Wirt ist eine Übertragung des Erregers möglich.
Welche Symptome zeigen die Hunde?
Zunächst vermehren sich die Ehrlichosen in Monozyten (ein Teil der weißen Blutkörperchen) und Makrophagen (Zellen des Immunsystems). Anschliessend befallen sie die Innenwände von Blutgefässen verschiedener Organe. Diese Krankheitsphase wird häufig kaum bemerkt. Der Körper des Hundes kann eventuell auch eine Eliminierung des Krankheitserregers erreichen. Kommt es zu einem Verbleiben des Erregers (sogenannte Persistenz) im Körper, sind häufig die Monozyten der Milz dauerhaft befallen, es kommt auch zum einem leichten Absinken der Zahl der Blutplättchen.
Lebensbedrohliche Akutphase
Nach Monaten oder sogar Jahren kann es plötzlich zu schweren, zum Teil lebensbedrohlichen Krankheitssymptomen kommen: Fieber, Lethargie, Blutungen, neurologische Symptome, Gewichtsverlust, Lymphknotenschwellungen, Milzschwellung und anderen Symptomen. Sofort müssen dann intensivmedizinische Maßnahmen ergriffen werden, um die Krankheitssymptome einzudämmen.
Quelle: www.vetbook.org
An Auslandsaufenthalt denken!
Da die schweren Krankheitserscheinungen erst lange Zeit versetzt bei den betroffenen Hunden auftreten, ist es extrem wichtig an früher abgelaufene Aufenthalte in betroffenen Gegenden zu denken. Dann kann gezielt untersucht und behandelt werden. Und für Patientenbesitzer, die mit Ihrem Hund einen Urlaub in südlichen Gefilden planen, heißt es, früh genug mit ihrem Haustierarzt zu sprechen und durch den gezielten Einsatz von zeckenabweisenden Mitteln ihren vierbeinigen Freund zu schützen.