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Lungenfibrose beim Hund

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Eine Lungenfibrose ist eine Erkrankung des Zwischengewebes in der Lunge und nicht heilbar, aber mithilfe von Cortison verbesserbar. Vor allem ältere Hunde und Terrierrassen erkranken an Lungenfibrose. Sie zeigen eine beschleunigte Atmung oder eine Blauverfärbung der Schleimhäute auf. Eine Lungenfibrose kann auch zur Atemnot führen.

 

Was ist eine Lungenfibrose?

Die Lungenfibrose oder auch chronisch progressive interstitielle Lungenfibrose beim Hund ist eine Erkrankung des Zwischengewebes (Interstitium) der Lunge. Eine Ursache für diese Lungenerkrankung beim Hund ist bisher nicht bekannt (idiopathisch). Sie führt zu einer starken Einlagerung von Kollagen in das interstitielle Bindegewebe der Lunge- also das die Lungenbläschen umfassende Bindegewebe. Dadurch büßt es massiv an Beweglich- und Dehnungsfähigkeit ein, was dann zu den entsprechenden Symptomen wie Atemnot/ eingeschränkter Einatmung führt.

 

Vorkommen

Die Lungenfibrose kommt vor allem bei älteren Hunden vor. Besonders betroffen sind Hunde der Rasse West Highland White Terrier. Aber auch andere Terrierrassen wie der Staffordshire Bullterrier und der Scottish Terrier erkranken gelegentlich an einer Lungenfibrose.

 

Symptome einer Lungenfibrose

Hunde, die von einer Lungenfibrose betroffen sind, zeigen eine beschleunigte Atmung (Tachypnoe) bis hin zur Atemnot, chronischen Husten und Leistungsschwäche. Auch eine Blauverfärbung der Schleimhäute (Zyanose) ist ein typisches Anzeichen bei dieser Lungenerkrankung und tritt in fortgeschrittenen Fällen auf. Typisch ist auch eine flache Einatmung, da sich die Lunge aufgrund der eingeschränkten Beweglichkeit nicht mehr ausreichend ausdehnen kann. Die Erkrankung verläuft progressiv. Je weiter die Lungenfibrose fortschreitet, desto ausgeprägter wird die Atemnot, sodass betroffene Hunde im Spätstadium nur noch mit geöffnetem Maul atmen können und um Luft ringen müssen.

Bei vielen Tieren wird die Erkrankung erst spät festgestellt, da die Symptome häufig dem Alter und anderen damit verbundenen Krankheiten zugeschrieben werden. Stellen Sie ihren Vierbeiner daher so früh wie möglich beim Tierarzt vor, sollten Sie oben genannte Symptome beobachten.

 

Diagnose

Da chronischer Husten, beschleunigte Atmung sowie Leistungsschwäche auch durch eine primäre Herzerkrankung, insbesondere dem durch Mitralklappeninsuffizienz ausgelöstem Herzversagen mit Wasser in der Lunge (Lungenödem) bedingt sein können, sind verschiedene Untersuchungen notwendig.

An erster Stelle steht die allgemeine Untersuchung des Hundes, bei der meist ein knisterndes Geräusch beim Abhören der Lunge auffällt. In einer Röntgenuntersuchung der Lunge sind eine erhöhte Lungendichte sowie ein vergrößertes Herz typische Befunde. Da diese Röntgenbefunde nicht nur für eine Lungenfibrose, sondern auch für einer primären Herzerkrankung beim Hund typisch sein können, sollte zusätzlich immer noch ein Ultraschall vom Herzen durchgeführt werden.

All diese Untersuchungen können allerdings nur zu der Verdachtsdiagnose Lungenfibrose führen. Eine eindeutige Diagnose kann nur durch Untersuchung einer kleinen Probe (Biopsie) aus dem Lungengewebe gestellt werden, welche vom Tierarzt entnommen und im Labor differenziert (bestimmt) wird. Aufgrund der möglichen Komplikationen bei einer Lungenbiopsie wird jedoch meistens bevorzugt ein CT durchgeführt.

 

Therapie und Prognose einer Lungenfibrose beim Hund

Bei einigen Hunden führt die Behandlung mit Cortison und die Bronchen erweiternden Medikamenten (Bronchodilatatoren u.a.) zu einer Verbesserung. Der Einsatz von direkt in der Lunge wirkenden Asthmasprays mittels „Aerodawg“ hat sich bewährt.
Allerdings ist die Lungenfibrose bisher nicht heilbar und die Lebenserwartung ist häufig eingeschränkt. Bei ausbleibender Besserung während einer Behandlung und anhaltender Atemnot, welche zum Ersticken des Hundes führen wird, sollte ein an Lungenfibrose erkrankter Hund erlöst werden. Erste Versuche werden auch mit dendritischen Zellen durchgeführt.

 

Quellen

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Fallbeispiele

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Fallbeispiele zur Behandlung mit der dendritischen Zelltherapie.