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Hat meine Katze Blut in den Tränen?

Ein häufiges Problem in der tierärztlichen Praxis ist die Behandlung von Augenausfluss bei den Katzen. Natürlich kann es durch Infektionen oder Allergien zu starkem Augentränen und Augenausfluss kommen. Dabei muss dann die Ursache der Erkrankung erforscht werden.

Ist es eine Infektion der Augen?

Erkrankungen durch Viruserreger (Katzenschnupfen, Katzenseuche) sind häufig bei Katzen anzutreffen. Sie können sich schon in früher Jugend infizieren und haben oft eine lebenslange Persistenz des Erregers, so dass immer wieder in Stresssituationen ein Ausbruch der zurückgedrängten Krankheit geschehen kann. Dafür sind sehr viele verschiedene vorbeugende Präparate mit Lysin im Handel erhältlich, zum Beispiel als „Kaugummis“ Feligum l-Lysin von Alfavet oder Virolysin als Paste von Almapharm, sowie als weitere Handelsform L-Lysin Pulver von Albrecht/Dechra. Diese Präparate werden dauerhaft vorbeugend bei immer wieder auftretenden Augenwegserkrankungen und vermuteter oder nachgewiesener Virusbelastung eingesetzt. Dadurch kann eine lange Symptomfreiheit erreicht werden.

Oder ist es eine Allergie?

Bei allergischem Geschehen kommt es darauf an, festzustellen, was die Ursache der Störung ist: Reagiert die Katze auf die häusliche Umgebung, ist es eine Pflanze oder ein Baum, der draußen blüht? Zuweilen kann auch eine Futterallergie vorliegen. Hier muss durch sorgfältige Untersuchung sowie genaue Klärung der Umstände (ist es eine Erkrankung im Haus, ist die Störung beim  Nachhausekommen vorhanden) erfolgen. Dann kann durch eien Blutentnahme und nachfolgende Laborergebnisse der Ursache auf den Grund gegangen werden. Allergien können (jederzeit) im Laufe des Lebens entstehen, deshalb kann jedes Lebensalter der Katze betroffen sein.

Oder gibt es anatomische Probleme?

Genauso kann aber auch ein anatomisches Problem die Ursache für die Störung sein. Hier können Rolllider (Entropium, seltener Ektropium) oder zum Beispiel Tumore im Augenbereich (Lidrand, Augenumgebung) einen Einfluss haben. Aber auch nicht (vollständig) angelegte oder verstopfte Tränennasenkanäle ebenso wie nicht vollständig ausgebildete Lidränder können zu dauernder verstärkter Tränenfülle führen. Wenn möglich muss hier durch den Tierarzt Abhilfe geschaffen werden. Dies kann durch chirurgische Maßnahmen am Lid und Augenbereich, aber auch durch die Verordnung von Augentropfen (Tränenfilm bildend zum Beispiel) geschehen. Auf jeden Fall muss für eine ausreichende Reinigung der Tränenkrusten gesorgt werden. Diese können nämlich durch aufgenommenen Staub wirklich wie blutige Flüssigkeit aussehen. Ein Beispiel für Reinigungstücher sind etwa Canina Petvital Augentücher

Fallbeispiele

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Fallbeispiele zur Behandlung mit der dendritischen Zelltherapie.