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Mikrobiom und Tumor – Darmgesundheit als wichtiges Detail der Behandlung
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Die Bedeutung des Mikrobioms des Darmes und die Verschiebung der im Mikrobiom gefundenen Organismen bei an Tumoren erkrankten Menschen und Tieren wird in den letzten Jahren immer mehr erkannt. Deshalb ist bei jedem Erkrankten eine wichtige Frage bei der ganzheitlichen Betrachtung und Behandlung wie es um die Darmgesundheit desTumorpatienten steht.
Inzwischen ist Krebs sowohl bei Menschen als auch bei Tieren ein erhebliches globales Gesundheitsproblem mit einem stetigen Anstieg der Mortalitäts- und Erkrankungsrate. Die kommensale Mikrobiota (also eine nicht den Wirt schädigende) ist an der Regulierung verschiedener physiologischer und pathologischer Prozesse beteiligt: Diese finden sowohl innerhalb des Magen-Darm-Systems als auch an weitere entfernten Organen und Geweben statt. Diese Funktion des Mikrobioms ist auch bei Krebserkrankten keine Ausnahme. Verschiedene Aspekte des Mikrobioms wurden als antitumorale oder tumorfördernde Wirkungen beschrieben. Mit Hilfe neuer Techniken, z. B. der Hochdurchsatz-DNA-Sequenzierung (http://www.hmpdacc.org und metahit), sind die mikrobiellen Populationen des menschlichen Körpers weitgehend beschrieben worden. In den letzten Jahren wurden Studien durchgeführt, die sich mehr auf unsere Haustiere konzentrieren. Im Allgemeinen haben die jüngsten Untersuchungen der mikrobiellen Phylogenie (Verwandtschaft der Lebewesen) und der funktionellen Kapazität des Darms von Hunden und Katzen Ähnlichkeiten mit dem menschlichen Darm gezeigt.
In der Studie von Aluai-Cunha und anderen werden die Beziehung zwischen der Mikrobiota und Krebs bei Menschen und Haustieren überprüft und zusammengefasst. Gleichzeitig werden ihre Ähnlichkeit bei den in der Veterinärmedizin bereits untersuchten Tumorerkrankungen verglichen. Dabei handelt es sich um multizentrische und intestinale Lymphome, kolorektale Tumore, Nasenneoplasien und Mastzelltumore.
Im Rahmen von One Health können integrative Studien zur Mikrobiota und zum Mikrobiom zum Verständnis des Tumorentstehungsprozesses beitragen und bieten darüber hinaus die Möglichkeit, neue diagnostische und therapeutische Biomarker sowohl für die Veterinär- als auch für die Humanonkologie zu entwickeln.
Quelle und weitergehende Informationen:
Aluai-Cunha CS et al. (2023): The animal's microbiome and cancer: A translational perspective, https://doi.org/10.1111/vco.12892