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Bereits im Alter von 3 Jahren zeigen 80% der Hunde und 70 % der Katzen Anzeichen von Paradontose. Es gibt Untersuchungen, die zeigen, dass eine regelmäßige Zahnkontrolle und –behandlung das Leben von Hunden und Katzen um durchschnittlich 10% bis 20% verlängert. Deswegen sollte auch schon die Vorsorge durch mindestens ein- bis zweimaliges Zähneputzen beim Welpen begonnen werden.
Symptome einer Zahnerkrankung
Häufig kommt es zu starken Schmerzen und fauligem Geruch im Mundbereich durch die Resorption von Zahnwurzeln. Diese Erkrankung wird vor allem bei Katzen und kleinen Hunden beobachtet. Sogenannte Zahnfisteln können sich bilden, bei denen die vereiterten Zahnwurzeln durch Knochen und Unterhautgewebe eine Eiterstrasse nach außen bilden. Einseitiges Kauen oder Fressen von weicherem Futter wie auch das Ausspucken von Futterteilen können weitere Hinweise auf eine Zahnerkrankung sein. Es ist ein Irrglauben, dass ein Tier bei (Zahn-)Schmerzen wimmert. So sind sich viele Besitzer nicht über die großen Schmerzen, an denen die Tiere bei Zahnerkrankungen leiden, im Klaren. Aber Tiere leiden oft still. Bitte vergleichen Sie die Schmerzen mit Zahnschmerzen, die Sie erleiden mussten. Es ist wichtig eine gründliche Untersuchung der Mundhöhle und wie beim Zahnarzt auch notwendige Zahnröntgenaufnahmen zu machen. Damit kann das Ausmaß der Erkrankung (ist es nur ein loser Zahn oder findet sich ein entzündeter oder sogar völlig vereiterter Kieferbereich des Tieres) erkannt werden. Wichtig ist es, auch zu verstehen, dass die Vereiterung zur Keimabsiedlung in den Körper führen kann und damit weitere Organe mit den aggressiven Keimen infiziert werden können. Die Röntgenaufnahmen sowie die Kontrollaufnahmen nach der Zahnbehandlung können nur in Voll-Narkose gemacht werden. Die Tiere müssen dazu absolut still liegen. Auf die Röntgenuntersuchung folgt dann die Zahnbehandlung mit Entfernung der betroffenen Zähne auch in Vollnarkose.
Wie sieht die Zahn-Vorsorge bei den Tieren aus?
Als Besitzer kann ich viel für die Zahngesundheit unternehmen. Da ist einmal das regelmäßige Zähneputzen, z.B. mit Denticur, zumindest ein- bis zweimal am Tag. Dabei lernt das Tier auch in Ruhe beim Untersuchen der Zähne still zu halten. Weitere Möglichkeiten zur vorbeugenden Zahnpflege sind beispielsweise Dentastix als Kaustix. Allein-Futtermittel, z.B. Hills canine t/d sind eine weitere Möglichkeit der vorbeugenden Behandlung.
Wichtig ist die Zahnvorsorge aber auch deshalb, um das Immunsystem des Tieres stabil zu halten. So sollte vor dem Beginn einer immunologischen Behandlung mit dendritischen Zellen auf jeden Fall der Erkrankungsstatus der Zähne beurteilt werden. Werden Veränderungen gefunden, sollte umgehend eine Zahnsanierung eingeleitet werden.