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Lupus erythematosus des Hundes

Beim Lupus erythematosus des Hundes handelt es sich um eine Reihe von Autoimmunerkrankungen, die eine unterschiedliche Ausprägung auf dem Körper haben können. Die Krankheit entsteht, da sich Autoantikörper gegen körpereigene Eiweiße bilden. Zunächst unterscheidet man einerseits Ausprägungen der Haut- (kutanen) und andererseits die generalisierte Form dieser Erkrankung. Je nach der Symptomatik, die eher der Haut oder aber inneren Organen (eventuell mit Hautbeteiligung) zugerechnet werden können, erfolgt die Einteilung der Erkrankung. Der Nachweis des generalisierten Lupus erythematosus wird einerseits durch das Finden von antinukleären Antikörpern und darüber hinaus durch den Nachweis der Schädigung von zwei Organsystemen geführt. Dagegen beschränken sich die kutanen Lupus-Typen auf die Haut und zeigen unterschiedliche Ausprägungen:

Form des kutanen Lupus erythematosus Prädisposition Lokalisierte Hautläsionen Art der Hautläsionen
vesiläre Collie-Artige Abdomen, Achsel, Innenschenkel, selten mukokutane Übergänge Scharf begrenzte, runde bis flächige Erosionen mit erythematösem Rand
exfoliativ Deutsch Kurzhaar, Magyar Viszla , mehr weibliche Tiere Beginn: Schnauze (nicht mukokutan), Rücken, Ohrmuschel, Später: Ausbreitung nach ventral, 30 % mit Lymphadenopathie Schuppenbildung, fleckige Alopezie, Keratin-Ansammlung um Haarschäfte („follicular cast“), 25 % mit Krustenbildung, oder Ulzerationen
mukokutan 50% Deutscher/Belgischer Schäferhund, häufig bei Hündinnen Anus/Perinealregion und Genitalbereich, seltener Nasenspiegel, Lippen, Augenumgebung Symmetrische, sehr schmerzhafte Läsionen, Heilung ohne Narbenbildung
Faszial diskoidal 30% Deutscher Schäferhund, mehr männliche Tiere Nasenspiegel, Ausbreitung auf Schnauze, Lippe, Ohrmuschel möglich Erytheme, Depigmentierung, Schuppen/Krustenbildung
Generalisiert diskoidal Geschlechterverhältnis gleich Generalisiert, vor allem Hals, Rücken, lateraler Thorax, 40 % mit genitalen, mukokutanen Läsionen Runde „diskoide“ Plaques mit zentraler Alopezie, erythematöser Randsaum, Heilung unter Narbenbildung

Nach: Klopfleisch (2020)

Erkrankungsprobleme

Der systemische Lupus erythematosus beginnt meist bei mittelalten Hunden und zeigt keine Geschlechtsprädisposition. Er kann eine Vielzahl von Erkrankungsproblematiken zeigen:

  • Polyarthritis
  • Glomerulonephritis
  • Kutanen/mukokutane Läsionen
  • Lymphknotenvergrößerungen

Als generalisiert wird die Erkrankung bezeichnet, wenn mindestens ein Organsystem erkrankt ist. Außerdem muss der sichere Nachweis von antinukleären Antikörpern erfolgen.

Behandlung der Lupus erythematosus der Hunde

Normalerweise wird der Tierarzt nach der Diagnosestellung auf Arzneimittel zurückgreifen, die die Immunreaktionen des Hundes unterdrücken. Dazu werden häufig cortisonhaltige Präparate zur örtlichen oder generalisierten Behandlung eingesetzt. Diese Therapieabfolge muss normalerweise lebenslang erfolgen. Bitte fragen Sie uns nach der immunologischen Behandlung mit toleranzinduzierenden dendritischen Zellen.

Quelle:

Klopfleisch R (2020): Kutaner Lupus erythematodes und Pemphigus foliaceus beim Hund – Ein Update zu Klinik und Diagnostik, Prakt Tierarzt 101 (11): 1061–1078 DOI 10.2376/0032-681X-2040

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Fallbeispiele

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Fallbeispiele zur Behandlung mit der dendritischen Zelltherapie.