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Symptome bei einem geplatzten Tumor beim Hund

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Wenn bei einem Hund ein geplatzter Tumor gefunden wird, können zahlreiche Symptome auftreten. Je nach Schwere der Ruptur können diese akut lebensbedrohlich sein. Auch die anatomische Lage der Veränderung ist mitentscheidend. Es ist wichtig die Symptome genau zu beobachten und – idealerweise – zu dokumentieren, um eine schnelle tierärztliche Behandlung zu unterstützen. Die Lebenserwartung des Hundes kann auch von einer; schnellen Reaktion abhängen.

 

Symptome bei einem geplatztem Tumor

Wenn es zu einem Aufplatzen (Ruptur) eines Tumors kommt, kann der betroffene Hund an zahlreichen Symptomen leiden. Normalerweise geschieht dieser Vorgang nur bei sehr großen Tumoren, die leider unbehandelt mehr oder weniger schnell gewachsen sind. Eine schnelle tierärztliche Hilfe ist in jedem Fall unerlässlich.

Gleichzeitig kann der betroffene Hund einen Schock erleiden. Dieses lässt sich zum Beispiel über die Schleimhäute (etwa des Zahnfleisches) feststellen. Drückt man auf diese und dauert es länger als etwa zwei Sekunden, bis sich die Schleimhäute wieder mit Blut füllen, ist ein Schock durch den entstandenen Blutverlust wahrscheinlich.

 

Symptome beim Tumorriss

Nicht immer platzt ein Tumor vollständig auf. Es kann dazu kommen, dass die Tumorkapsel einen oder mehrere kleine Risse hat, aus denen Blut austritt. Auch die Blutgerinnung kann einsetzen und immer wieder für eine Unterbrechung der Sickerblutungen sorgen. Die inneren Blutungen sind dann geringer, machen sich jedoch früher oder später auch bemerkbar. Klassische Symptome bei einem  Tumor mit Kapselriss sind beispielsweise Appetitlosigkeit, Bewegungsunlust. Bei inneren Tumoren ist  ein scheinbar schnell aufgeblähter bzw. angeschwollener Bauch. Im Brustbereich kann es als erstes Symptom zu einem Zusammenbruch und Kreislaufkollaps kommen.

In diesem Zustand und mit diesen Symptomen ist es möglich, dass der Hund noch einige Zeit weiterleben kann. Tumorrisse treten häufig bei nicht diagnostizierten Tumoren auf, etwa bei Tumoren der Milz oder der Leber. Ein Milztumor wird oft erst sehr spät erkannt und kann dann nicht mehr gut behandelt werden. Je nach Art der Ruptur (Riss) kann es möglich sein, dass es immer wieder zu kleinen Sickerblutungen kommt und das Gerinnungssystem des Tieres die Blutung wieder stoppen kann. Wichtig: nur die Hälfte der Milztumoren sind bösartig - deshalb sollte immer eine Behandlung (normalerweise eine Operation) angeraten werden, um die Blutungen zu beenden. Weitere Informationen zu geplatzten Milztumoren bei Hunden finden Sie hier.

 

Schnelle tierärztliche Behandlung

Sollten Sie die oben genannten Symptome feststellen, suchen Sie bitte sofort einen Tierarzt auf. Dieser kann mittels verschiedener Untersuchungen, vor allem Blut- und Ultraschalluntersuchungen feststellen, wie ob eine Veränderung vorliegt und wie schwerwiegend das Platzen des Tumors ist.
Gegebenenfalls können so auch bei großen Rissen und geplatzten Tumoren sofort Maßnahmen in die Wege geleitet werden, um das Überleben sicherzustellen und die Schmerzen zu lindern. So wird sicher sofort mit Infusionen begonnen werden, um den Flüssigkeitshaushalt wieder aufzufüllen.

 

Lebenserwartung nach Tumorriss

Die Lebenserwartung bei einem geplatzten Tumor für den Hund hängt von Faktoren wie der Größe des geplatzten Tumors und den daraus resultierenden Symptomen ab. Je kleiner der Riss, desto länger ist in der Regel die Lebenserwartung. Platzt der Tumor komplett auf und es kommt zu schweren, nicht zu beherrschenden Blutungen, kann die Lebenserwartung auf eine kurze Zeit beschränkt sein. Deshalb sollte schnell Hilfe gesucht werden.

Häufig handelt es sich um ein länger andauerndes Syndrom, das zum Beispiel durch Gerinnungsstörungen gekennzeichnet ist, die als Folge des Blutverlustes oder der Tumorerkrankung eintreten. Umso wichtiger ist es, die Symptome des Tumors schon vor dem Platzen zu deuten und vom Tierarzt eine rechtzeitige Diagnose und Behandlung zu beginnen.

Wie viel Zeit noch bleibt, ist also von der individuellen Situation und dem schnellen Handeln abhängig.

Nach einer Diagnose und Stabilisierung des Patienten kann eine Behandlung mit der dendritischen Zelltherapie zu einer deutlichen Verbesserung der Lebensqualität führen.

 

Quellen

  • Kessler M (2022): Tumoren der Milz – Körperpunktate, zytologische und histologische Diagnostik in: Kessler M Kleintieronkologie, 4. Aufl. Stuttgart, 518

Mit der Checkliste zur Diagnose

Häufig ist es nicht einfach die Symptome des Patienten richtig einzuschätzen. Unsere Checkliste hilft Ihnen, die Symptome und das Verhalten Ihres Patienten einzuordnen so dass Sie schneller zu einer Diagnose kommen. Laden Sie sich unsere Checkliste einfach herunter:

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Fallbeispiele

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