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Der Mastzelltumor des Ohres beim Hund

Eine Sonderform des Mastzelltumors ist der Mastzelltumor der Ohrmuschel beim Hund. Hier geht man von einem aggressiveren Tumorgeschehen als bei anderen Mastzelltumoren der Haut aus. Für diese Vermutung waren allerdings bisher nur wenige Hinweise vorhanden. Deshalb soll hierzu die nachfolgende Studie vorsgestellt werden:

Ziel der Untersuchung von Chalfon et al war es daher die an anderen Körperteilen übliche histologische Einstufung sowie die Wertigkeit des Lymhpknotenstagings, also die Frage der Metastasierung in begleitende Ohrlymphknoten, bei Mastzelltumoren des Ohres zu untersuchen. Dabei wurden verschiedene Untersuchungsziele verfolgt:

  1. die Häufigkeit, die Lage und das histologische Erscheinungsbild von Lymphknotenmetastasen beim Mastzelltumor der Ohrmuschel des Hundes zu beschreiben
  2. eine Beurteilung der Prognose für die Erkrankung durchzuführen.

Für die Untersuchung konnten die Krankenakten von 39 Hunden ausgewertet werden, die sowohl an einem Ohrmuschelmastzelltumor erkrankt waren und bei denen die begleitenden Lymphknoten entfernt wurden. Dabei wurden die Zeit bis zum Fortschreiten der Erkrankung und das an die Tumorerkrankung gebundene Überleben überprüft.

Von den 39 Hunden zeigten 19 hochmaligne Tumorbildung nach Kuipel, 20 Tiere dagegen niedrigmaligne. Mehr als die Hälfte (22 Hunde) der zeigten Lymphknotenmetastasen. Dabei war der oberflächliche (zervikale) Halslymphknoten immer mit betroffen. Dieser könnte also ein guter Hinweispunkt für ein Metastasierungsgeschehen sein. 

Nur die Malignität des Tumors (hochmaligne gegenüber niedrigmaligne) war bei der Analyse des Risikos des Tumorfortschreitens und des tumorbedingten Todes statistisch signifikant verbunden. Die mediane Zeit bis zum Fortschreiten der Tumorerkrankung betrug bei den hochmalignen Tumoren 270 Tage, die mediane Zeit bis zum tumorbedingten Tod 370 Tage.

Die Autoren betonen die Wichtigkeit einer guten histologischen Untersuchung auf die vorhandene Malignität des Tumors. Diese sollte zu Besserung der Prognose von einer multimodalen Behandlung begleitet werden.

Quelle: Chalfon C et al (2023): Patterns of nodal metastases, biological behaviour and prognosis of canine mast cell tumours of the pinna: A multi-institutional retrospective study, DOI: 10.1111/vco.12893  

 

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Fallbeispiele zur Behandlung mit der dendritischen Zelltherapie.