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Peripherer Nervenscheidenzelltumor beim Hund

Diese Tumorart entwickelt sich aus peripherem Nervengewebe. Sie ist vom Gewebetyp eine fibroblastische Veränderung der Schwannschen Zellen. Schwannsche Zellen sind Gliazellen, die Nervenzellen als Stützzellen umgeben. Nervenscheidentumore sind Teil der Gruppe Weichteilsarkome.

Sie gehören zur Gruppe der Weichteilsarkome.

Gut- und bösartige Formen von Nervenscheidenzelltumoren

Die gutartige Form von Nervenscheidenzelltumoren sind Schwannome und Neurofibrome. Diese sind gut abgegrenzt und in der Haut und Unterhaut lokalisiert.

Dagegen zeigen sich die bösartigen Formen von Nervenscheidentumoren werden im Unterhautgewebe gefunden und zeigen sich schlecht abgegrenzt invasiv in tiefere Gewebsschichten einwachsend. Bei der chirurgischen Entfernung ist es unmöglich alle Verästelungen des Tumorgewebes zu entfernen. Deshalb haben sie eine hohe Rezidivrate und zeigen dementsprechend schlechte Überlebenszeiten bei den Patienten. Die Tumoren können einen Größendurchmesser von mehr als 12 cm erreichen. Vor der histologischen Untersuchung wird vom behandelnden Tierarzt oft ein Lipom als Zelltyp der Veränderung vermutet werden.

Die makroskopische Nervenbeteiligung von Nervenscheidenzelltumoren kann eingeteilt werden in drei Formen:

  • periphere (makroskopische Nerven außerhalb von Rückenmark und Gehirn)
  • Nervenwurzel- oder
  • Plexus- (Brachial- oder Lumbosakralplexus)

Diagnostik und Therapie von Nervenscheidenzelltumoren

Häufig zeigen die Tiere eine zunehmende Lahmheit in der betroffenen Lokalisation und der erkrankten Gliedmasse. In den meisten Fällen werden hochgradige bis höchstgradige Schmerzen beobachtet. Zunächst sollte eine möglichst genaue Diagnostik (Computertomographie), besonders bei Nervenwurzel- und Plexustumoren erfolgen, um die weitere Behandlung zu planen und eine Prognose zu besprechen. Tekavec et al berichten von ersten Vorschlägen Nervenscheidentumor ähnlich wie beim Menschen durch immunhistologische Untersuchungen einzuteilen.

Normalerweise wird chirurgisch versucht so viel Tumorgewebe wie möglich ist zu entfernen. Anschließend hat sich die immunologische Nachbehandlung mit dendritischen Zellen bewährt.

Quelle:

Liptak MJ, Christensen NI (2020): Tumors of Peripheral Nerves, Withrow & MacEwen's Small Animal Clinical Oncology, 6th Ed, St. Louis, MI, 406-407

Friebertz M et al. (2021): Femoralistumor bei einem siebenjährigen Mischlingsrüden, Der Praktische Tierarzt 102, 1040–1050, DOI: 10.2376/0032-681X-2148

Tekavec K et al (2022): Histopathological and Immunohistochemical Evaluation of Canine Nerve Sheath Tumors and Proposal for an Updated Classification, https://doi.org/10.3390/vetsci9050204

Stokes R et al (2023): Surgical and oncologic outcomes in dogs with malignant peripheral nerve sheath tumours arising from the brachial or lumbosacral plexus, DOI: 10.1111/vco.12938

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Fallbeispiele

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Fallbeispiele zur Behandlung mit der dendritischen Zelltherapie.