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Verhalten eines Hundes mit Schilddrüsenunterfunktion
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Mögliche Verhaltenssymptome einer Schilddrüsenunterfunktion sind unter anderem Leistungsabfall, der vor allem bei aktiveren Tieren vermehrt auffällt aber häufig auch eine erhöhte Stressanfälligkeit, die auch in gewohnten Situationen auftritt. Viele Hunde reagieren sehr gut auf eine Behandlung.
Inhaltsverzeichnis
Verhaltenssymptome
Eine Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) macht sich beim Hund häufig im Verhalten bemerkbar. Betroffene Hunde weisen Symptome wie eine allgemeine Antriebslosigkeit und Bewegungsunlust auf. Je nach Ausprägung der Schilddrüsenunterfunktion kann sich ein Hund sehr reduziert bis apathisch verhalten. Aber auch das Gegenteil ist möglich. Solche Hunde zeigen dann eine reduzierte Stresstoleranz oder aggressives Verhalten.
Leistungsabfall
Eine Auffälligkeit im Verhalten bei Hunden mit einer Schilddrüsenunterfunktion ist der plötzliche Leistungsabfall. Spielereien mit dem Besitzer oder mit Artgenossen sind bereits nach sehr kurzer Zeit enorm anstrengend für den Hund, erkennbar durch schweres Atmen und vermehrtes Hecheln. Diese Verhaltensänderung ist besonders bei sonst sehr aktiven und sportlichen Hunden auffällig.
Aggressivität
Durch eine Schilddrüsenunterfunktion (SDU) kann es aber auch zu einer gesteigerten Aggressivität kommen. Betroffene Hunde weisen Überreaktionen und Wutanfälle auf geringfügige Ereignisse auf, die unter normalen Umständen als harmlos erachtet würden. Diese gesteigerte Aggression kann sich sowohl gegen andere Hunde als auch Menschen richten.
Stressanfälligkeit
Die Fahrt zum Tierarzt oder ein Urlaub, der mit dem Auto angetreten wird - es gibt zahlreiche Stressoren für Hunde. Diese sind bei gesunden und sonst ausgeglichenen Hunden in der Regel eher mit geringen Folgen verbunden. Hunde mit einer Schilddrüsenunterfunktion können allerdings an einer erhöhten Stressanfälligkeit leiden. Diese wird dann nicht nur durch ungewohnte Situationen wie eine Urlaubsfahrt ausgelöst. Selbst ein Besuch nicht so vertrauter Menschen in den eigenen vier Wänden kann zu einer starken Verhaltensänderung führen.
Angst
Angst und Nervosität können weitere Begleiter einer Schilddrüsenunterfunktion sein. Der Hund kann Phobien entwickeln, selbst an sonst bekannten Orten oder in vertrauten Situationen. Auch diese Änderung im Verhalten lässt sich deutlicher bei sonst ausgeglichenen Hunden beobachten.
Ursache
Die Ursache für die Verhaltensänderungen ist der Mangel der Schilddrüsenhormone, die weniger oder nicht ausgeschüttet werden. Die Schilddrüse ist durch ihre Hormone maßgeblich an vielen Prozessen und Organen im Hundekörper beteiligt.
Behandlung
Die meisten Hunde reagieren sehr gut auf die Behandlung einer Unterfunktion der Schilddrüse. Diese wird über Bluttests nachgewiesen. Die Behandlung erfolgt durch Tabletten. Häufig lassen sich erste Verbesserungen im Verhalten schon nach rund zwei Wochen beobachten. Eine deutliche Besserung erleben die meisten Hunde und Besitzer nach ungefähr sechs Wochen. Zu diesem Zeitpunkt konnten sich die Schilddrüse und die Produktion der Schilddrüsenhormone schon weitgehend regulieren und wieder auf ein gesundes Maß bringen.
Quellen