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Fallbeispiel - Plattenepithelkarzinom beim Pferd
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Wir möchten Ihnen hier die Erfahrung eines Pferdes mit der dendritischen Zelltherapie vorstellen. Wichtig ist, dass dies die Erfahrung eines einzelnen Patienten ist und keiner klinischen Studie entspricht.
Symptome und Diagnose
Seit 3 Jahren hatte die Patientin "Sarah" eine Umfangsvermehrung oberhalb des Anus. Der Tumor war ein kontinuierlich wachsender Knoten der seit kurzem ulzeriert und Randnekrosen sowie Exsudation zeigte. Der Kotabsatz war ungestört aber der Ernährungszustand war trotz guter Futteraufnahme schlecht.
Als Diagnose wurde bei der Stute ein teils verhornendes, schlecht differenziertes, hochgradig infiltrativ wachsendes Plattenepithelkarzinom festgestellt. Zusätzlich wurde eine bakterielle Sekundärinfektion diagnostiziert.
Operation und Chemotherapie
Zunächst wurde versucht, den Tumor chirurgisch zu entfernen. Dies war Aufgrund der Ausmaße nicht mit ausreichendem Sicherheitsabstand im gesunden Gewebe möglich. Daraufhin wurde mit Chemotherapeutika behandelt. Der Behandlungserfolg blieb aus und es wurde die dendritische Zelltherapie in Erwägung gezogen.
Dendritische Zelltherapie
Sarah bekam ab Juni 2014 drei Applikationen der dendritischen Zelltherapie im Abstand von jeweils vier Wochen. Der Heilungsprozess war gut zu beobachten.
4 Wochen nach erster Injektion (Anfang Juli 2014)
1 Woche nach zweiter Injektion (Mitte Juli 2014)
3 Wochen nach zweiter Injektion (Ende Juli 2014)
Wiedervorstellung nach dem ersten Behandlungszyklus
Vier Wochen nach der dritten Injektion konnte beobachtet werden, dass Sarah wieder deutlich zunimmt. Das Plattenepithelkarzinom war äußerlich nur noch in Gestalt einer warzenförmigen Bildung zu erkennen.
Folgebehandlungen
In der Folgeperiode wurden dann in unregelmäßigen Abständen Folgebehandlungen nötig. Es bildeten sich krustige Auflagerungen, es wurde ein beginnendes Rezidiv sichtbar. Die erste Wiederholungsbehandlung erfolgte 6,5 Monate nach der dritten Injektion und weitere 10 Monate nach der vierten Injektion. In dieser Zeit blieben der Ernährungszustand und das Gewicht stabil.
November 2014
März 2015
Juli 2015
Die dendritische Zelltherapie hatte Sarah geholfen, noch zwei Jahre bei gutem Allgemeinbefinden zu leben bis sie im Mai 2016 an den Folgen der Tumorerkrankung verstorben ist. Setzt man die Folgebehandlungen systematisch in einem kürzeren Abstand kann das Ergebnis wahrscheinlich noch verbessert werden. Dr. Thomas Grammel empfiehlt bei aggressiven Tumorarten eine Injektion der dendritischen Zelltherapie im Abstand von jeweils 3 Monaten nach dem ersten Behandlungszyklus mit drei Injektionen im Abstand von jeweils 4 Wochen.